Kiel (ots) – Die Feuerwehrbereitschaften aus Schleswig-Holstein sind am Freitag im Einsatzgebiet in Sachsen-Anhalt angekommen. Sie haben in einem zugewiesenen Bereitstellungsraum im Industriepark „Altmark“ bei Arneburg nördlich von Stendal Stellung bezogen und warten auf Einsatzbefehle, so eine Lagemeldung vom Samstagmorgen. Einige Kräfte unterstützen bereits die örtliche Technische Einsatzleitung eines Einsatzabschnittes. Vorgesehen sei die Deichverteidigung an einem rund zehn Kilometer langen Abschnitt.
Vereinzelt komme es dort zu Rissen und leichtem Wasseraustritt. Unter der Leitung von Brandoberamtsrat Sven Kasulke aus Neumünster sind am Freitagmorgen 311 Einsatzkräfte mit 66 Fahrzeugen aus Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen, Nordfriesland und Neumünster nach Sachsen-Anhalt aufgebrochen, nachdem der dortige Krisenstab eine entsprechende Unterstützung im Innenministerium Schleswig-Holstein angefordert hatte. Die Schleswig-Holsteiner lösen Feuerwehrbereitschaften aus Thüringen ab, die bereits mehrere Tage im Einsatz waren. Die Lage in dem Einsatzgebiet wird immer noch als angespannt beschrieben, nachdem dort ein Damm der Elbe brach und weite Landstriche überflutet hat.
Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein