Los Angeles – US-Amerikaner sterben früher und leiden häufiger an vermeidbaren Krankheiten und Verletzungen. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Report der National Academies http://nationalacademies.org . Im Vergleich mit anderen gleichwertig entwickelten Ländern erreicht die US-Bevölkerung demnach unwahrscheinlicher das Alter von 50 Jahren.
Lebensstil entscheidend
Zusätzlich haben die Forscher herausgefunden, dass die Gesundheit der Amerikaner, verglichen mit den restlichen untersuchten Regionen, in jeder Lebensphase schlechter ist – sei es als Frischgeborener oder Erwachsener. Die Untersuchung beläuft sich auf 17 demokratische Länder mit hohem Einkommen.
Diese Ergebnisse betreffen versicherte, gebildete und einkommensstarke Personen mit einem gesunden Lebensstil ebenso wie den Rest der US-Bevölkerung im Vergleich zum Ausland. Besonders übertragbare Krankheiten wie HIV, und nicht-ansteckende Leiden wie Diabetes weisen in den Staaten eine große Anzahl von Betroffenen auf. Zusätzlich drückt Gewalt, vor allem durch Waffen, das Lebensalter.
Großer Drogenmissbrauch
Erklärungen für die geringe Lebenserwartung der US-Bevölkerung können den Forschern nach unter anderem die hohe Armutsrate sowie die erhöhte Kalorien-Zufuhr sein. Auch wenn sie weniger raucht und Alkohol konsumiert, ist der allgemeine Drogenmissbrauch stärker als in den Vergleichsländern. Dänemark rangiert jedoch vor den USA an erster Stelle mit nicht-übertragbaren Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
pressetext.redaktionAnsprechpartner: Andreea Iosa
USA: Amerikaner haben kürzeres Leben (Foto: pixelio.de, A. Damm)