Mit der Entscheidung der Landesregierung, weitere Oberstufen an Gemeinschaftsschulen zuzulassen, wird die Bildungslandschaft in Schleswig-Holstein schwer geschwächt. Die Folge werden landesweit kleinere Oberstufen sein, von denen am Ende kein Schüler profitieren wird. Der Unterrichtsausfall ist bereits heute schon an vielen Oberstufen ein großes Problem und wird sich durch diese Entwicklung weiter verschärfen. Weiter bedroht diese Entscheidung den Bestand von Gymnasien in der Fläche. Der bildungspolitische Sprecher der Jungen Union Schleswig-Holstein, Tobias Loose, erklärt hierzu:
„Frau Wende hat den Pfad des Dialogs verlassen und betreibt Ideologiepolitik, die an Parteistammtischen entwickelt wurde. Bereits die Ablehnung des Schulfriedens, den Jost de Jager angeboten hatte, hat diesen Weg angekündigt. Als parteilose Ministerin hat Frau Ministerin Prof. Dr. Waltraud „Wara“ Wende die Möglichkeit verwirkt, gemeinsam mit Eltern, Schülern, Lehrern eine parteiübergreifende Politik mit Zukunft für die Schulen in Schleswig-Holstein zu gestalten. Wir fallen in eine Zeit zurück, in der Schulpolitik nach politischen Mehrheiten gemacht wird, die Schulen keine Zuverlässigkeit bietet.“
Frederik Heinz – Landesvorsitzender
Nicolas Sölter – Pressesprecher
JUNGE UNION Schleswig-Holstein