Zu den Ermittlungen nach dem Bombenfund am Bonner Hauptbahnhof erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz: „Es ist symptomatisch, dass den ermittelnden Beamten neben Zeugenaussagen als scheinbar einziger Anhaltspunkt das Überwachungsvideo einer US-amerikanischen Fastfood-Kette zur Verfügung steht. In vielen anderen europäischen Ländern ist die Videoüberwachung öffentlicher Plätze bereits die Regel und führt zu einer erhöhten Abschreckung sowie einer deutlich verbesserten Aufklärungsquote.
In Deutschland wurde diese effiziente Methode zur Verwirklichung des Schutzanspruches der Bürger bislang durch ein fehlgeleitetes Verständnis von Datenschutz weitestgehend verhindert.
Bahnhöfe sind ein bevorzugtes Anschlagsziel für Terroristen, bilden aber auch generell einen Kriminalitätsschwerpunkt. Der zuständigen Bundespolizei ist es bei der derzeitigen personellen Ausstattung nicht möglich, ihre Aufgaben in zufriedenstellendem Maße zu erfüllen. Die Politik muss es sich daher zum Ziel setzen, gemeinsam mit der Deutschen Bahn an allen größeren Bahnhöfen eine Videoüberwachung zu installieren.“
Frederik Heinz, LandesvorsitzenderNicolas Sölter, Pressesprecher
JUNGE UNION Schleswig-Holstein