Am Dienstag, den 04. Dezember 2012, verursachte ein weggelaufener Hund eine Vollsperrung auf der Autobahn 1. Gegen 13:45 Uhr meldeten mehrere Autofahrer einen Hund zwischen den Abschlussstellen Oldenburg Nord und Oldenburg Süd.
Gleichzeitig meldete sich die Hundehalterin auf der Polizei-Zentralstation Oldenburg.
Der Hund stammt ursprünglich aus einem Tierheim und war der Besitzerin weggelaufen.
Bis 14:15 Uhr lief der Hund immer wieder auf die Autobahn und ließ sich nicht einfangen. Jegliche Lockversuche (auch mit Hundeleckerlis) blieben erfolglos.
Daraufhin musste die BAB 1 ab 14:15 Uhr zunächst in Fahrtrichtung Hamburg gesperrt werden, ab 14:20 Uhr war eine Vollsperrung für zirka 10 Minuten erforderlich.
Gegen 14:30 Uhr konnte ein Polizeibeamter den Hund im Bereich einer Böschung ergreifen und festhalten. Das Tier biss aus Angst hierbei um sich und verletzte den Beamten trotz Tragens von Handschuhen an der rechten Hand.
Mit einem Hundefanggeschirr konnte der Hund festgehalten und an eine Mitarbeiterin des Tierheims übergeben werden.
Der verletzte Polizeibeamte wurde im Krankenhaus Oldenburg ambulant behandelt.
Insgesamt waren 5 Streifenwagen eingesetzt.
Es entstand in Richtung Norden 2 km und in Richtung Süden 3 km Rückstau.
Schlechte Sichtverhältnisse durch starkes Schneetreiben machten eine Stauwarnung erforderlich.
Es werden Ermittlungen gegen die Hundehalterin vom Polizeiautobahnrevier Scharbeutz geführt.
Polizeidirektion Lübeck