San Francisco – iPhone-Besitzer haben bislang bereits mehr als 5,9 Mrd. Dollar (rund 4,5 Mrd. Euro) für die Reparatur ihres geliebten Smartphones ausgegeben. Wie aus einer Studie von SquareTrade http://squaretrade.com hervorgeht, hatte beinahe ein Drittel dieser User-Gruppe im Laufe des vergangenen Jahres einen Schaden an ihrem Gerät zu beklagen. Bei 17 Prozent war es sogar mehr als ein Vorfall. Schadensquelle Nummer eins sind dabei überraschenderweise Unfälle, die innerhalb der eigenen vier Hauswände passieren: Knapp 21 Prozent der Schäden haben ihren Ursprung in der Küche gefolgt von 18 Prozent im Wohnzimmer, 16 im Bad und acht Prozent im Schlafzimmer.
„Das iPhone zählt eher zu den kostspieligeren Handygeräten. Wer derart viel Geld in die Hand nimmt, um sich ein Smartphone anzuschaffen, möchte klarerweise auch, dass dieses funktioniert und scheut daher auch nicht davor zurück, die Reparaturkosten zu übernehmen“, erklärt Rafaela Möhl, Pressesprecherin beim Online-Tarifberater teltarif http://teltarif.de , gegenüber pressetext. Prinzipiell gelte das aber nicht nur für Besitzer von Apple-Handys, sondern für alle teureren Geräte.“ Die Expertin empfiehlt daher die Verwendung spezieller Schutzhüllen oder besonders griffiger Gummi-Cover, die verhindern, dass das Handy leicht aus der Hand rutscht und fallengelassen wird.
In Toilette versenkt
Genau in letztgenanntem Punkt, dem Fallenlassen des Handys, ortet auch SquareTrade die häufigste Schadensursache. In rund 30 Prozent der Fälle ist das der Grund für das Anfallen von zusätzlichen Reparaturkosten. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 18 Prozent wird das iPhone zudem Opfer des Kontakts mit Flüssigkeiten: Rund neun Prozent geben an, ihr Lieblings-Smartphone bereits mindestens einmal unabsichtlich in einer Toilette versenkt zu haben und bei fünf Prozent ist es unwissentlich in der Waschmaschine gelandet.
„Dass das Fallenlassen der Hauptgrund für Schäden ist, ist keine große Überraschung. Immerhin ist ein Handy ja auch ein Gerät, das man in der Hand hält“, meint Möhl. Da könne es schnell passieren, dass ein iPhone einmal durch die Finger rutscht und unsanft auf dem Boden aufschlägt, was zumeist ein zerkratztes oder gar zersprungenes Display bedeutet. „Man muss sein Smartphone aber nicht unbedingt mit in das Badezimmer oder die Toilette nehmen“, ergänzt die teltarif-Expertin in Anbetracht der weiteren genannten Schadensquellen.
Nicht jeder will zahlen
Insgesamt betrachtet ist interessant, dass in rund 69 Prozent der Fälle die User selbst für das Zustandekommen von Schäden an ihrem iPhone verantwortlich sind. Nicht jeder Besitzer eines Apple-Handys möchte dieses aber auch für teures Geld reparieren lassen. Viele greifen auch zu unkonventionellen günstigeren Methoden. So verwenden sechs Prozent der betreffenden User Klebeband, um ihr Handy weiter verwenden zu können. Rund elf Prozent nutzen ihr Gerät auch mit zerkratztem Display.
pressetext.redaktionAnsprechpartner: Markus Steiner
Kaputtes Display: Handyschäden kosten viel Geld (Foto: flickr.com/magic_quote)