KIEL. Anlässlich des morgigen (20.9.) Weltkindertages betonte Familienministerin Kristin Alheit: „Kinder sind das Wertvollste unserer Gesellschaft. Sie zu fördern und zu schützen ist daher wichtige Aufgabe unserer gesamten Gesellschaft. Weder Eltern alleine, noch der Staat können dies umfassend tun. Jeder Einzelne muss Verantwortung tragen. Durch Hinsehen und Handeln, wenn notwendig“.
Im Zuge der Weiterentwicklung des Kinderschutzes hatte das Landeskabinett im Juli dem Ausbau „Früher Hilfen“ für Familien in Schleswig-Holstein zugestimmt. Ziel ist die Förderung des Auf- und Ausbaus von Netzwerkstrukturen Früher Hilfen auf kommunaler Ebene. Dabei sollen Familienhebammen und Ehrenamtsstrukturen besonders berücksichtigt werden. Frühe Hilfen sind koordinierte Unterstützungsangebote für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren. Dazu kooperieren regional Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe und des Gesundheitswesens sowie Träger von Angeboten aus den Bereichen der Schwangerschaftsberatung, der interdisziplinären Frühförderung und beispielsweise sozialer Dienste. Land und Kommunen haben dazu die Zielsetzungen für die Umsetzung in Schleswig-Holstein miteinander abgestimmt. Derzeit startet die Umsetzungsphase. Für Schleswig-Holsteins stehen für die Umsetzung zunächst bis Ende 2015 rund 1,3 Mio. € jährlich an Bundesmitteln zur Verfügung.
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein