Kiel: Falsche Handwerker erbeuteten hochwertigen Schmuck

Kiel (ots) – Im Kieler Stadtteil Wellsee erbeuteten Freitagnachmittag falsche Handwerker Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Unter dem Vorwand, die Rauchmelder überprüfen zu wollen, hatten sie sich Zutritt zu der Wohnung verschafft und dabei die Wohnung nach Wertgegenständen durchsucht.

 

Kurz nach 14.00 Uhr bemerkte die Geschädigte zwei Personen vor der Wohnungstür. Ein Täter klingelte an der Tür der 86 Jahre alten Geschädigten und gab an, dass er im Auftrag des Hauseigentümers die Rauchmelder kontrollieren sollte. Nachdem die Frau ihn in die Wohnung gebeten hatte, baute er zunächst im Wohnzimmer einen Rauchmelder ab und ging dann weiter in das Schlafzimmer. Die Geschädigte forderte er auf, im Wohnzimmer sitzen zu bleiben.

Nachdem er die Wohnung wieder verlassen hatte, stellte die ältere Dame fest, dass in ihrer Wohnung die Schubladen durchwühlt waren und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro fehlte.

Die Geschädigte beschrieb den Mann als etwa 180 cm groß, schlank, cirka 40 Jahre alt und von gepflegter Erscheinung. Bekleidet war er mit einem dunkelgrauen Anzug. Der zweite Täter, der ebenfalls einen Anzug trug, soll etwas kleiner gewesen sein. Beide Täter hatten kurze dunkle Haare.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen die entsprechende Beobachtungen gemacht haben. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0431 / 160 3333.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung! Lassen Sie nur Handwerker / Personen herein, die Sie auch selbst bestellt haben oder die die Hausverwaltung angemeldet hat. Bei unbekannten Besuchern Nachbarn hinzuziehen oder Besucher zu späteren Termin bestellen, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis fordern und sorgfältig prüfen. Im Zweifel vor Einlass bei der Behörde/ Betrieb anrufen – Telefonnummer selbst heraussuchen.

Erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige, wenn Sie Opfer einer Straftat geworden sind.

Polizeidirektion Kiel