BMU-Sonderpreis im Bundeswettbewerb „Entente Florale 2011/2012“ geht nach Bad Bentheim – Ursula Heinen-Esser: Engagement der Bürger beispielhaft

Der von Bundesumweltminister Peter Altmaier im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Entente Florale 2011/2012“ gestiftete Sonderpreis zum Thema „Naturschutz in der Stadt“ geht in diesem Jahr an die Stadt Bad Bentheim. Die Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser hat die Urkunde heute anlässlich der Preisverleihung im Mainzer ZDF-Fernsehgarten dem Bürgermeister Dr. Pannen für das Projekt „Schlüters Kuhle“ überreicht.

 

Ursula Heinen-Esser nannte das bürgerschaftliche Engagement für die Umgestaltung des ehemaligen Steinbruchs Schlüters Kuhle beispielhaft. „Außerdem freut es mich besonders, dass der Preis an den Förderverein für das Museumswesen der Obergrafschaft geht, der das Projekt maßgeblich vorangebracht hat. Dabei wird Kindern und jugendlichen die ganze Bandbreite des Natur- und Umweltschutzes verbunden mit dem Heimatgedanken vermittelt. So können sie motiviert werden, auch später als Erwachsene ihre Umwelt aktiv mit zu gestalten“, sagte sie. Das Projekt zeige in besonderer Weise, wie Natur- und Umweltschutz verbunden mit Kulturgeschichte inmitten der Stadt für Einheimische und Touristen erlebbar gemacht werden könne.

 

„Schlüters Kuhle“ ist nicht nur eine Dokumentationsstätte für den Sandsteinabbau und Bildungsstätte, hier wird zugleich ein wertvolles Biotop gepflegt und erhalten. Begonnen hatte das Projekt bereits vor rund 25 Jahren als Einzelinitiative eines Lehrers, der mit Kindern und jugendlichen der Naturschutz AG einer Bentheimer Realschule diesen ehemaligen Steinbruch gepflegt und als „grünes Klassenzimmer“ genutzt hat.

Der seit 2001 bestehende Bundeswettbewerb „Entente Florale“ richtet sich an Städte und Gemeinden. Unter dem Motto: „Gemeinsam aufblühen“ werden beispielhafte Projekte und Initiativen in den Breichen nachhaltige Siedlungsentwicklung, Naturschutz, Umweltbildung und Umsetzung der lokalen Agenda 21 ausgezeichnet.

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