KIEL. Innenstaatssekretär Bernd Küpperbusch hat sich für ein stärkeres und zielorientierteres Engagement der Gesellschaft zur Integration von Migranten ausgesprochen. „Erfolgreiche Integration vollzieht sich in erster Linie von Mensch zu Mensch“, sagte Küpperbusch am Freitag (17. August) in Kiel aus Anlass der Abschlusspräsentation eines Projektes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) über Möglichkeiten von Migranten zur Teilnahme in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Deutschland sei seit Jahrzehnten ein Zuwanderungsland. Staat und Gesellschaft hätten sich darauf erst sehr spät eingestellt. Integration sei häufig nur dem Zufall überlassen worden.
„Wir wollen, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben beteiligen können“, sagte der Staatssekretär. Diesen Weg könne man nur gemeinsam gehen. Kräfte, Erfahrungen und der gute Wille vieler aktiver Bürger müssten gebündelt werden. Menschen aus anderen Regionen der Welt und Kulturkreisen sollten jede Unterstützung bekommen, um unser Land und unsere Gesellschaft verstehen zu können.
Interessierte Bürger ausländischer Herkunft, die Deutsch und ihre Muttersprache gut sprechen und Zugang zu Selbstorganisationen von Einwanderern haben, wurden im Rahmen dieses AWO-Projekts seit Oktober 2009 landesweit zu so genannten Partizipationslotsen geschult. Die Referentinnen und Referenten kamen aus Kitas, Schulen, der Universität, der Politik und Verwaltung und aus verschiedenen Religionsgemeinschaften. Ihr Wissen darüber, wo, wie und für was man sich gesellschaftlich einsetzen kann, geben die Lotsen dann an ihre Landsleute, Migrantenorganisationen und Vereine weiter.
Innenministerium | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel Berichtigte Fragen, passend zu dem Artikel, wären vielleicht…Warum beschreibt die Geschäftsführung der AWO Schleswig-Holstein gGmbH als rein steuerlichen Vorteil?
Warum bedient die AWO Schleswig-Holstein die Ansprüche der Bürger bezüglich der DSGVO nicht vollumfänglich?