24.07.2012 – Mit Turbulenzen bei einem Flug muss man durchaus rechnen. Aber dass es solche Turbulenzen nun um den Flughafen Lübeck gibt ist nicht nachvollziehbar. Da stellt die SPD ernsthaft Überlegungen an, eine Insolvenz dieser städtischen Gesellschaft zu prüfen.
Ein positives Zeichen in Richtung Investoren ist das auf keinen Fall. Erst vor wenigen Wochen hat man den LHGMitarbeitern inklusive der Gewerkschaft außergewöhnliche Leistungen zugestanden. Sieht so Gleichbehandlung aus? Wenn es so einfach ist, warum wickelt man die hoch defizitären Alten- und Pflegeheime dann nicht auch ab und schließt im Rahmen einer neuen Organisation günstigere Mietverträge ab?
Die Liste der in Frage kommenden Gesellschaften ließe sich durchaus erweitern. Dass die Mitarbeiter des Flughafens auf der Strecke bleiben, scheint der SPD völlig egal zu sein; die Linken kämpfen dagegen für die Mitarbeiter – das nennt man Einigkeit beim Rot-Rot-Grünen Bündnis. Der SPDBürgermeister kämpft wiederholt gegen seine sturen Genossen, die nicht in der Lage sind nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu denken und zu handeln.
Bleibt zu hoffen, dass die Genossen nach den Ferien auf den Boden der Tatsachen zurückkehren und sie mit ihrer Insolvenz-Strategie lediglich ein Sommerloch ausfüllen wollten.
FDP – Thomas Rathcke