Am Donnerstag, 19. Juli 2012, fuhr ein Linienbus in Lübeck-Blankensee in den Graben, weil der Fahrer einem Reh ausweichen musste. Der Fahrer wurde verletzt und der Bus musste geborgen werden. Kurz nach 05:30 Uhr befuhr ein Bus des Stadtverkehrs Lübeck (Linie 6) die Blankenseer Straße vom Flughafen Blankensee kommend in Richtung Ratzeburger Landstraße. Kurz vor dem dortigen Hundeplatz kam es zu einem Wildunfall. Nach ersten Erkenntnissen überquerte direkt vor dem Bus ein Reh von links nach rechts die Straße.
Der Busfahrer machte eine Vollbremsung und kam dabei rechts von der Fahrbahn ab. Er fuhr mit dem Gelenkbus über einen kombinierten Fuß- und Radweg in die Böschung, welcher dort frontal gegen einen Baum stieß. Ob es zu einem Zusammenstoß mit dem Rehwild gekommen war, konnte der Geschädigte nicht sagen.
Der 31-jährige Busfahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Universitätsklinikum Lübeck gebracht. Die beiden Insassen des Busses blieben unverletzt..
Der Gelenkbus war nicht mehr fahrbereit. Es wird vorderer Achsbruch vermutet. Außerdem war dessen gesamte Front stark beschädigt. Für die Zeit der Bergungsarbeiten war die Blankenseer Straße ca. eine Stunde voll gesperrt. Zuvor wurde der Verkehr an der Unfallstelle einspurig vorbei geleitet. Gegen 08.15 Uhr war die Straße wieder frei.
Durch den Unfall entstand im Waldgebiet ein Flurschaden.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Polizeidirektion Lübeck