Bundesumweltministerium unterstützt „Klimaanpassungsschule“ der Berliner Charité – Staatssekretär Jürgen Becker: Folgen des Klimawandels für die menschliche Gesundheit bereits heute spürbar

Das Bundesumweltministerium fördert die „Klimaanpassungsschule“ der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Universitätsklinik will mit dem neuartigen Aus- und Weiterbildungsangebot Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte für die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels sensibilisieren und schulen.

„Die Folgen des Klimawandels für die menschliche Gesundheit sind bereits heute spürbar und sie werden sich noch verstärken. Dies macht Anpassungsmaßnahmen auch im Gesundheitswesen erforderlich, um so vorbeugend die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu mindern“, sagte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jürgen Becker, bei der Übergabe des Förderbescheides.

 

Der Klimawandel hat bereits heute vielfältige direkte und indirekte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Beispiele sind die Folgen von Extremereignissen – etwa von Hitzeperioden – sowie die Ausbreitung von Tier- und Pflanzenarten, die als Überträger von Infektionskrankheiten oder als Auslöser von Allergien gelten. Dies stellt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen. Die Berliner Charité ist hier Vorreiter mit der „Klimaanpassungsschule“, einem zielgruppenspezifischen Angebot zur Aufklärung über die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels. Diese Aufklärung ist ein wesentliches Element des vor knapp einem Jahr von der Bundesregierung beschlossenen „Aktionsplans Anpassung“ der „Deutschen Anpassungsstrategie“ an die Folgen des Klimawandels.

Das Bundesumweltministerium unterstützt das Projekt aus dem Förderprogramm für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel mit rund 122.000 Euro.

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