London – Neo-Nazis haben YouTube als Einnahmequelle für sich entdeckt, wie der Guardian berichtet. Fanatische rechtsextreme Gruppierungen wie „Blood & Honour“ oder „Combat 18“ profitieren mit ihren YouTube-Videos über Googles Adsense-Programm von Werbeeinschaltungen. Auch Inserate von großen Unternehmen wie O2 oder Virgin Media landen automatisiert auf den Videoseiten der Rechtsextremen. Die werbenden Firmen finanzieren dadurch indirekt die Aktivitäten der verworrenen Fanatiker. Die Videos selbst verstoßen meist gegen die Geschäftsbedingungen, werden wegen mangelhafter Kontrolle aber selten entfernt.