KIEL. 8.562 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr in Schleswig-Holstein Abitur gemacht und insgesamt fällt die Bilanz dieses zweiten Durchgangs unter den Bedingungen der Profiloberstufe positiv aus. Dies meldete das Bildungsministerium heute (21. Juni). Die Durchschnittsnote hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert von 2,50 auf die Note 2,49 in diesem Jahr. 93 Schülerinnen und Schüler haben die Bestnote 1,0 erreicht.
Auch die landesweiten Durchschnittswerte in den Kernfächern spiegeln ein zufriedenstellendes Ergebnis wider: In Deutsch liegt der Durchschnittswert bei 7,6 Punkten, in Mathematik bei 7,7 Punkten und in Englisch bei 8,3 Punkten. Damit weichen die Noten nur minimal (um 0,2 Notenpunkte) von den guten Ergebnissen des Vorjahres ab und liegen deutlich im befriedigenden Bereich. Auch in Französisch und Spanisch entspricht der Landesdurchschnitt von 9,5 Punkten fast dem guten Wert des Vorjahres, im Fach Latein liegt er mit 9,8 deutlich darüber. Positiv ist der Umstand, dass sich die Prüfungen annähernd gleichmäßig auf die drei Kernfächer Deutsch, Mathematik und die Fremdsprache verteilen. So haben mehr als 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler eine schriftliche Abiturprüfung im Fach Mathematik abgelegt.
In der Sekundarstufe I sind die Prüfungen zum Haupt- und Realschulabschluss ebenfalls reibungslos verlaufen. An 235 Schulen haben 9376 Schüler am Hauptschulabschluss (HSA) und 11539 Schülerinnen und Schüler am Realschulabschluss (RSA) teilgenommen. Die durchschnittlichen Ergebnisse sind in allen Fächern im befriedigenden Bereich. Das Fach Englisch ist zum Beispiel mit befriedigenden Durchschnittsnoten (3,21 im HSA und 3,19 im RSA) gleichbleibend stabil, während im RSA Deutsch eine deutliche Verbesserung der Durchschnittsnote gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen ist (3,4 statt 3,7). Im Rahmen der zentralen Abschlüsse der Sekundarstufe I hat es darüber hinaus in diesem Jahr eine Neuerung gegeben, um Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund eine größere Chance auf gute Schulabschlüsse zu geben: Erstmals konnten in diesem Durchgang Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die weniger als drei Jahre Englischunterricht hatten, zentrale schriftliche und mündliche Prüfungen in 14 verschiedenen Herkunftssprachen ablegen.
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