Am Donnerstagmittag, 31. Mai 2012, verletzte eine Frau ihren Lebensgefährten schwer und ging dann in ein nahe gelegenes Geschäft, um dort Hilfe zu holen. Da staunten die Mitarbeiter eines Ladens in Ahrensbök nicht schlecht. Gegen Mittag kam eine Frau in die Geschäftsräume und teilte mit, dass in ihrer Wohnung ein Mann verbluten würde. Sie hatte diesen Weg gewählt, da ihr Telefon nicht funktionierte.
Schnell waren der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Und tatsächlich fanden die eingesetzten Beamten einen schwer verletzten Mann in der Küche der besagten Wohnung. Der Mann war ansprechbar, hatte aber eine stark blutende Stichverletzung im Schulterbereich. Der 55-jährige Ahrensböker wurde nach der Erstversorgung in das Allgemeine Krankenhaus nach Bad Segeberg gebracht. Er schwebt nicht in Lebensgefahr.
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass vermutlich die 53-jährige Lebensgefährtin des Mannes ihm die Verletzungen zugefügt hat. Beide standen unter Alkoholeinfluss. Der Ahrensbökerin wurde eine Blutprobe entnommen und eine erste Vernehmung durchgeführt. Zu dem genaueren Tatablauf werden von hier aus keine weiteren Angaben gemacht.
Die Ermittlungen werden bei der Polizeistation Ahrensbök geführt.
PD Lübeck, Pressestelle