Leonberg/Stuttgart – E-Bikes und Pedelecs sind der aktuelle Fahrradtrend. Das motorgetriebene und motorunterstützte Radeln bringt auch Menschen auf das Zweirad, die bisher andere Verkehrsmittel bevorzugten. Pendler ebenso wie Ausflügler schätzen die entspannte Fortbewegung, bei der sie sich nicht restlos verausgaben müssen. Das stellt Planer, Architekten und Bauherren vor neue Herausforderungen.
Neue Herausforderungen für die Planer
Denn wer sein elektrisches Rad abstellt, will nach der Pause oder dem Arbeitstag auch wieder mit vollem Akku starten. E-Biker und Pedelec-Lenker brauchen also eine Lade-Möglichkeit und einen besonders sicheren Abstellplatz. Bisher gibt es jedoch kaum Lösungen für eine entsprechende Infrastruktur. Das will ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz im schwäbischen Leonberg ändern. Die E. ZIEGLER Metallbearbeitung AG macht sich für das Thema Fahrradmobilität stark.
Bereits seit der Firmengründung vor rund 20 Jahren gehören Fahrrad-Abstellanlagen zum Portfolio des Metallbauers. Einen Namen in der Branche hat sich der Mittelständler vor allem damit gemacht, dass er den Spagat zwischen Komplettlösungen aus dem Katalog und individuell nach Bedarf gebauten Stahlleichtbau-Konstruktionen schafft. Vorstand Christoph Ziegler: „Die funktionalen Details sind für uns entscheidend. Wir bieten Bahnhofsüberdachungen ebenso an wie dazu passende Abfallsammler. Deswegen reicht es uns jetzt nicht, Fahrrad-Abstellplätze zu bauen. Wir machen uns zugleich Gedanken über Stromversorgung, Diebstahlsicherung und Schutz vor Vandalismus.“
Erfahrungen sammeln im Modellprojekt
Stromtankstellen im öffentlichen Raum sind eben nicht so einfach zu realisieren wie heimische Steckdosen. Christoph Ziegler: „Derzeit gibt es noch eine Vielzahl von verschiedenen Lade- und Steckersystemen. Im Verein ‚EnergyBus‘ arbeiten wir gemeinsam mit anderen Herstellern an einem standardisierten Steckersystem für Leicht-Elektro-Fahrzeuge.“ Dazu engagiert sich die E. ZIEGLER Metallbearbeitung AG in einem Modellprojekt für Elektromobilität. In der Region Tegernsee-Schliersee können Rad-Touristen die universelle Lademöglichkeit testen. ZIEGLER stellt die Ladestationen für die Testregion her.
Dass der Hersteller die umweltfreundliche Mobilität in den eigenen Reihen fördert, ist da schon fast selbstverständlich: Interessierte Mitarbeiter erhalten ein Pedelec für den Arbeitsweg und laden den Akku vor Ort in der neuen Fahrradüberdachung „TRION“ während der Arbeitszeit.
Mehr Informationen sowie bebilderte Anwendungsbeispiele liefert das „ZIEGLER Fachmagazin für fahrradgerechte Infrastruktur“: http://www.ziegler-metall.de/mobilität
Das Unternehmen:
Die E. ZIEGLER Metallbearbeitung AG ist Hersteller und Lieferant von Überdachungen und Stadtmöblierung. Das 1993 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz im schwäbischen Leonberg und beschäftigt aktuell rund 160 Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland. Darüber hinaus ist die ZIEGLER-Gruppe in vier weiteren europäischen Ländern vertreten.
Das Sortiment im Bereich Fahrradmobilität umfasst Komplett-Lösungen zum Abstellen von Fahrrädern: vom Anlehnbügel und Fahrradparker über Ladesäulen und abschließbare Boxen bis zur Überdachung. Zudem bietet der Hersteller sämtliches Zubehör, um Außenanlagen auszustatten: Abfallbehälter, Wegbegrenzungen, Bänke, Vordächer, Bushäuschen … Das knapp 900 Seiten starke ZIEGLER-Handbuch präsentiert die Produkte und stellt den Komplettservice von der Beratung bis zur Montage vor. Mehr unter http://www.ziegler-metall.de .
E. ZIEGLER Metallbearbeitung AGAnsprechpartner: Maria Garbe
ZIEGLER-Vorstand Christoph Ziegler beim Einparken des „ELMOTO“ Elektro-Kleinkraftrades in die Fahrradbox „SAFESTORE“