Unvergessliche Konzertabende in einer ganz besonderen Atmosphäre – dafür steht traditionell das Kieler-Woche-Festival „Gewaltig leise“ auf der Freilichtbühne Krusenkoppel (16. bis 24. Juni). Auch in diesem Jahr hat das Amt für Kultur und Weiterbildung ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Ob Rock ’n’ Roll, Jazz-Rap, A-cappella-Gesang oder Deutschpop: Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich erneut auf einen bunten Mix unterschiedlichster Musikstile freuen.
Wie gut Rock- und Soulklänge, Jazz- und Funkrhythmen zusammengehen, zeigt schon am Eröffnungssonnabend (16. Juni) ein ganz besonderes Duo: Die Rock-Lady Inga Rumpf und der Pianist Nils Gessinger präsentieren ihr gemeinsames Programm „Inga & Nils“ auf der Krusenkoppel. Einen Tag später (Sonntag,
17. Juni) erwartet die Besucherinnen und Besucher erneut ein genreübergreifender Konzertabend, wenn Kiels Rock- und Beatlegende Tony Uthoff mit seiner Bigband und den Gaststars Chris Andrews, Mungo Jerry und Ernest Clinton für Stimmung sorgt. Das Konzert der Gustav Peter Wöhler Band am Montag (18. Juni) ist bereits ausverkauft, für den Auftritt der A-cappella-Gruppe basta (Dienstag, 19. Juni) gibt es nur noch Restkarten.
Am Mittwoch (20. Juni) lädt die Kieler Kultband Tears for Beers die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihrem mitreißenden Folk ’n’ Roll-Sound zum Feiern ein. Groove und Funk stehen am Donnerstag (21. Juni) im Mittelpunkt, wenn die Sängerin und Songwriterin MayaMo ein „Rendezvous mit der Jazzkantine“ hat. Am Freitag
(22. Juni) wird es dann schräg: Bei der Comedy-Nacht mit Wolfgang Trepper, Bidla Buh, Otto Kuhnle und den Moderatoren Emmi & Willnowsky bleibt garantiert kein Auge trocken. Deutschrocker Heinz Rudolf Kunze präsentiert sich am zweiten Kieler-Woche-Sonnabend (23. Juni) im „Räuberzvil“. Zum Abschluss des beliebten Festivals gibt die Taiko-Formation Wadokyo am Sonntag (24. Juni) einen eindrucksvollen Einblick in die Kunst des japanischen Trommelns.
Karten für „Gewaltig leise“ gibt es im Vorverkauf am Infotresen von KulturForum und Stadtgalerie im Neuen Rathaus, Andreas-Gayk-Straße 31. Außerdem sind die Karten über die Tourist-Information Kiel, die Konzertkasse Streiber, das Ticket-Center des Citti-Markts und bundesweit über www.ticket-online.com erhältlich. An den Konzertabenden ist die Abendkasse geöffnet.
Einen Vorgeschmack auf den Kult auf der Krusenkoppel gibt es am Freitag, 8. Juni, 20.30 Uhr, im Statt-Café im Neuen Rathaus: Dann laden Tears for Beers bei freiem Eintritt zum „Gewaltig leise“-Warm-up. Neben musikalischen Kostproben der Gruppe wird es auch eine Verlosung von 20 Eintrittskarten für die Konzerte während der Kieler Woche geben.
Das Kieler-Woche-Festival „Gewaltig leise“ auf der Freilichtbühne Krusenkoppel
Sonnabend, 16. Juni, 21 Uhr
Nils Gessinger Band mit Inga Rumpf – „Inga & Nils“
Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr / Abendkasse 20 Euro
Inga Rumpf und Nils Gessinger sind nicht nur musikalische Weggefährten, sondern auch seit 20 Jahren eng befreundet. Zwei Künstler mit großem Namen im Doppelpack – der Garant für ein musikalisches Feuerwerk, bestehend aus Ingas bekanntesten Songs und Nils schönsten Kompositionen!
Bei der musikalischen Liaison von Deutschlands bekanntester Rock-Lady mit dem Hamburger Tastenwirbelwind vermählen sich auch die beiden Genres Rock ‘n‘ Roll und Soul, Jazz und Funk auf faszinierende Art und Weise.
Sonntag, 17. Juni, 21 Uhr
Tony Uthoff & Bigband
Special Guests: Chris Andrews, Mungo Jerry und Ernest Clinton
Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr / Abendkasse 20 Euro
Ein musikalisches Feuerwerk versprach er – und das hielten Tony Uthoff und seine Bigband auch. Sie ernteten dafür 2011 ein „volles Haus“ auf der Krusenkoppel und die Begeisterung ihres Publikums. Grund genug für Tony Uthoff und Musikdirektor Ernest Clinton, zur Kieler Woche 2012 wiederzukommen.
Mit dabei sind dieses Mal die Stargäste Chris Andrews („Yesterday Man“) und Mungo Jerry („In the Summertime“). Bekannte Stücke aus Rhythm & Blues,
Rock ’n’ Roll, Gospel und Pop versetzt Uthoff im Zusammenspiel mit seiner exzellenten Bigband in die heutige Zeit. Tony Uthoff stellt mit seinen Gästen Welthits von Künstlern wie Elvis, Tom Jones, Buddy Holly bis hin zu Frank Sinatra vor.
Montag, 18. Juni, 21 Uhr
Gustav Peter Wöhler Band – „Boys don’t cry“
Bereits ausverkauft
Seit Jahren gehört Gustav Peter Wöhler zu den bekannten Schauspielern im deutschen Film und Theater. Dass Schauspieler oft auch gute Musiker sind, gilt ganz besonders für Gustav Peter Wöhler und seine gleichnamige Band. Traf man sich vor rund 15 Jahren zunächst aus privater Leidenschaft in Wohnungen und Theaterkellern, so hat sich aus dem Geheimtipp inzwischen ein Erfolgsprojekt mit Kultcharakter entwickelt. Das aktuelle Programm „Boys don‘t cry“ nimmt augenzwinkernd Bezug auf den gleichnamigen Song von The Cure. Die Doppeldeutigkeit des Titels kann dabei als symptomatisch für die Songauswahl gelten: Natürlich spielt der Rock ’n’ Roll der starken Männer eine Rolle, aber eben auch die sensiblen Balladen, in denen sich das Kind Gustav Peter Wöhler wiederfand in den schwierigen Zeiten des Unverstanden-Seins. Und so stehen Songs der Beatles neben Sheryl Crow und Tom Petty, neben Elvis und Paul Simon und auch die großen deutschen Namen Westernhagen und Grönemeyer tauchen in diesem vielseitigen Programm auf. Die Gustav Peter Wöhler Band präsentiert Musik, die sie geprägt hat, mit der sie musikalische und persönliche Geschichten verbindet – und die für sie Leidenschaft bedeutet. Denn deshalb gibt es diese Band.
Dienstag, 19. Juni, 21 Uhr
basta – Mach blau Tour
a cappella
Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr / Abendkasse 20 Euro
„Du kennst so viele Straßen und stellst dich in den Stau. Du kennst so viele Farben und malst doch alles grau“. Was tun? basta jedenfalls macht blau.
Dem Fernseher eine Pause und der Couch eine Auszeit gönnen – ganz nach dem Motto „Mach blau!“ Wie das geht? Man hört den neuen Liedern von basta zu und summt die alten mit, lässt die Lichter bei „Feuerzeug“ brennen und singt sich bei „Gimme Hope Joachim“ die Seele aus dem Leib!
Seit 2000 sorgt das Kölner A-cappella-Quintett für ausgelassene Stimmung auf deutschen Bühnen. Mit ihren geistreichen und amüsanten Texten wickeln die Sänger das Publikum sofort um den Finger.
Mittwoch, 20. Juni, 21 Uhr
Tears for Beers
Eintritt: Vorverkauf 10 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr / Abendkasse 15 Euro
Tears for Beers ist wieder da! In brandneuer, ganz alter Besetzung. Neue Songs und Tunes, aber natürlich auch die Hits von früher. Funkiger, jazziger, aber unverkennbar Tears for Beers!
Die Stammformation mit Lars Jensen (Gesang, Bouzouki), Bert Ritscher (Akkordeon) und Roland Schneider (Gitarre, Gesang) wird nun ergänzt durch Gesche Clasen (Geige, Flöte), Markus Zell (Schlagzeug) und Ebby (Bass), der schon vor 20 Jahren Gründungsmitglied von Tears for Beers war. Die Band präsentiert sich mit neuem Programm, in dem sich Eigenkompositionen aus der Feder von Lars Jensen mit Traditionals im typischen Tears-for-Beers-Sound abwechseln.
Donnerstag, 21. Juni, 20.30 Uhr
MayaMo – Rendezvous mit der Jazzkantine
Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr / Abendkasse 20 Euro
Unterwegs mit ihrem Projekt Chocolate, hat MayaMo auf ihrer „Spanish Tour“ von sich hören lassen. Nicht nur die internationalen DJ-Charts eroberte sie, auch in den Hörercharts in Spanien war sie mit Ihrem Sommerhit „Amor Amar“ ganz vorn.
Die gebürtige Mittelamerikanerin liebt es, Musiker aus verschiedenen Bereichen zusammen zu bringen, um den Kompositionen, meist aus eigener Feder, einen neuen Sound zu verleihen. Mit der Jazzkantine klappte es schon einmal – „und was einmal funkt, funkt beim zweiten Mal erst recht! Meine Band und ich freuen uns über ein neues Rendezvous mit der Jazzkantine!“, so MayaMo.
Nach dem Überraschungserfolg mit dem Album „Hells Kitchen“ (Jazz Charts Nummer 1) kam Ende März 2012 der Nachfolger „Jazzkantine spielt Volkslieder“ auf den Markt. Das neue Live-Programm stellt die Jazz-Rap-Formation auf der Krusenkoppel vor. Bandleader Christian Eitner: „Konzerte in Kiel sind immer was Besonderes, immerhin haben wir hier 1994 unser erstes gegeben.“
Freitag, 22. Juni, 20 Uhr
Comedy-Nacht mit Emmi & Willnowsky, Wolfgang Trepper, Bidla Buh und Otto Kuhnle
Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr / Abendkasse 20 Euro
Mit ihrem abgründigen Witz schaffen Emmi & Herr Willnowsky die Gratwanderung zwischen Geschmacklosigkeit und spießiger Entlarvung. Mühelos und sehr lebhaft kommen die beiden vom Alltäglichen ins Absurde, um sich in der Musik für kurze Zeit zu treffen. Das „Ehepaar“ führt wieder durch die Comedy-Nacht.
Unter anderem wird Wolfgang Trepper zu Gast sein. Jeder Kabarettist und Comedian hat eine Grundüberzeugung. Eine, von der aus all seine Gedanken und Erkenntnisse starten – Treppers lautet: „Die Blöden haben die Weltherrschaft übernommen“.
Bidla Buh, die drei Casanovas der norddeutschen Tiefebene, leben nach dem Motto „… wer angibt, hat mehr vom Leben!“ Im aberwitzigen Tempo brausen die virtuosen Herren durch die Musikgeschichte: Regenschirme tanzen zu „Singin’ In The Rain“, Fußball-Fans flöten auf wohltemperierten Bierflaschen eine Symphonie der schönsten Hymnen und Beethovens „Für Elise“ schraubt sich zum furios rasenden „Hummelflug“ auf dem Miniatur-Xylophon empor. Musik-Comedy der absoluten Spitzenklasse!
Otto Kuhnle, Verfasser des Buches „Ich der Witz“ und zahlreicher anonymer Kontaktanzeigen, begann seine Karriere klassisch mit Ballettunterricht. Nicht zuletzt seine Tätigkeit als singendes und stepptanzendes Telegramm (Abteilung Hiobsbotschaften) machte ihn zu dem, was er heute ist. Weitere Schritte ins gesellschaftliche Abseits waren unter anderem Filme mit Wim Wenders, die Arbeit mit der Gruppe Trio Blamage, sowie die Fernsehserie „Comedy Factory“.
Sonnabend, 23. Juni, 21 Uhr
Heinz Rudolf Kunze – Räuberzivil!
Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr / Abendkasse 20 Euro
Räuberzivil ist zurück! Im neuen Gewand mit aktuellen Sprechtexten und einer frischen Liederauswahl präsentieren sich Heinz Rudolf Kunze und seine kleine mobile Guerilla-Einheit erneut ihrem Publikum. Die vier Herren unternehmen musikalisch-literarische Streifzüge durch das umfangreiche HRK-Gesamtwerk. Neben „Teufelsgeiger“ Hajo Hoffmann (Geige, Mandoline) und dem „Meister der niedersächsischen Polyrhythmik“ Wolfgang Stute (Gitarre, Perkussion) ist 2012 auch „Hardrocker“ Peter Pichl am Bass mit dabei. Satirisch-zynisch wird es, mit geballter Kraft werden die Instrumente strapaziert und zum Ende des Abends wird das Publikum begeistert die Krusenkoppel verlassen, denn Heinz Rudolf Kunzes „Sprechtexte treffen die deutsche Seele“ (Sächsische Zeitung).
Sonntag, 24. Juni, 20.30 Uhr
Taiko-Formation Wadokyo – Die Kunst des japanischen Trommelns
Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr / Abendkasse 20 Euro
Taiko ist der Herzschlag des Lebens, eine pulsierende Kraft, die einfach jeden und alles durchdringt. Voluminöse Trommeln werden mit ganzer Kraft und Leidenschaft zum Beben gebracht. Der Name Wadokyo bedeutet: Harmonie in Klang – eine Kraft, die durch einen gemeinsamen Weg entsteht.
Wadokyo geht schon seit mehr als zehn Jahren als europäische Taiko-Formation den Weg der japanischen Trommler – und das mit großem Erfolg. Sie eroberten bereits in vielen europäischen Ländern sowie in Japan, dem Ursprungsland des Taiko, die Herzen des Publikums. Wadokyo ist eine Synthese aus Musik, Hochleistungssport und Entertainment. Die Integration der Japanischen Trommeln in unser Kulturverständnis ist der Gruppe ein besonderes Anliegen. So arbeiten die Musiker gerne kultur- und disziplinübergreifend mit anderen Künstlern, wie zum Beispiel Cassandra Steen (Soul-/ Popsängerin), Cindy Blackman (Schlagzeugerin von Lenny Kravitz), Mansour (persischer Popstar), Siemen Rühaak (Schauspieler) und vielen Artisten von Roncalli und Cirque de Soleil zusammen.
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