Kiel: Lebensgefährlich verletzte Person nach Faustschlag – Polizei sucht Zeugen

Kiel (ots) – Am Freitag dem 27. April 2012 ist es um 20.35 Uhr im Stadtteil Exerzierplatz zu einer Körperverletzung gekommen, in dessen Verlauf der 23- Jährige Geschädigte sich lebensgefährlich verletzte. Der Täter flüchtete, die Polizei fahndet mit Hochdruck nach ihm und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

 

Zur Tatzeit hielten sich der Geschädigte und sein 22- Jähriger Begleiter in der Adelheidstraße auf dem Parkplatz auf, der sich zwischen der Shell-Tankstelle und der Ringstraße befindet. Dort kam ihnen ein Mann entgegen, dem der 23- Jährige etwas zurief. Daraufhin trat der Unbekannte an den Geschädigten heran und versetzte ihm unvermittelt einen Faustschlag in das Gesicht. Der Getroffene fiel zu Boden, schlug mit dem Kopf auf das Pflaster auf und blieb reglos liegen, der Schläger flüchtete in Richtung Ringstraße/ Kirchhofalle.

 

Der Begleiter leitete sofort 1. Hilfe Maßnahmen ein und alarmierte Rettungskräfte und die Polizei. Den 23- Jährigen brachten die Rettungskräfte in ein Kieler Krankenhaus, er erlitt durch den Aufprall des Kopfes auf das Pflaster lebensgefährliche Verletzungen.

Trotz eingeleiteter Sofortfahndung konnte der Mann entkommen.

Der unbekannte Täter ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 175 cm groß und trägt kurze dunkle Haare. Seine Statur wird als kräftig und kompakt gebaut beschrieben und als „Bodybilderfigur“ mit breiten Schultern bezeichnet. Zur Tatzeit trug er eine dunkle Jacke mit auffälligem neon- orangem Innenfutter.

Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder die Hinweise auf den Täter geben können, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0431- 160 3333 zu melden oder den Polizeiruf 110 zu wählen.

Möglicherweise befand sich der Unbekannte in Begleitung einer Frau, die einen Hund mit sich führte und sich in Tatortnähe aufgehalten hat. Die Polizei bittet insbesondere diese Zeugin, sich an die Polizei zu wenden. Dem Täter dürften die schweren Folgen des Schlages nicht bewusst sein, daher fordert ihn die Polizei auf, sich freiwillig bei der Kripo zu melden.

Polizeidirektion Kiel – Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit