KIEL. Die Strahlenschutzexperten der Schleswig-Holsteinischen Atomaufsicht haben 14.217 Datensätze, die im hochmodernen Messfahrzeug der Feuerwehr am 21. April im Büchener Naturschutzgebiet „Nüssauer Heide“ im Sekundentakt aufgezeichnet worden sind, ausgewertet. 25 davon zeigten Auffälligkeiten, ohne jedoch eine erhöhte Strahlenintensität anzuzeigen.
Die während der 4-stündigen Messfahrt akkumulierte Strahlendosis betrug etwa 0,3 µSv (Mikrosievert). Das entspricht dem, was man als natürliche Strahlenbelastung erwartet. Diese wird in einer benachbarten fest installierten Messsonde des Bundesamtes für Strahlenschutz kontinuierlich aufgezeichnet. Das bedeutet also: Eine zusätzliche Strahlenbelastung hat nicht stattgefunden. Zu diesem Ergebnis hatten bereits die von den Strahlenschutzexperten der Atomaufsicht veranlassten Messungen am 24. April geführt. Ein Zusammenhang mit atomaufsichtlichen Vorgängen besteht nicht.
Dr. Wolf Gehrmann | Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Integration | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel