Hamburg – Am Dienstag, dem 17. April, wurden  die Rechte für die Übertragung der Fußball Bundesliga für den Zeitraum  von 2013 bis 2017 neu vergeben und Reinhard Rauball kommentierte: „Die  heutige Entscheidung ist ein Quantensprung für die Bundesliga. Das ist  ein guter Tag für den deutschen Fußball“. 75 Prozent aller Deutschen  finden es (sehr) gut, dass die Bundesliga auch ab 2013 weiterhin im frei  empfangbaren Fernsehen zu sehen ist – dies ergibt eine Studie der  Sponsoring- und Eventforschung des internationalen  Marktforschungsinstitutes Ipsos in ihrem monatlichen MediaCT-Tracker.
Deutsche Bevölkerung froh über die Entscheidung 
„Wir hatten drei Punkte zu betrachten: Die Interessen der  Profivereine, die Sehgewohnheiten der Fans und die Wünsche der  Medienpartner. Ich denke, dass uns das gelungen ist.“, so Liga-Präsident  Reinhard Rauball – dies sehen auch drei Viertel aller Deutschen so. 75  Prozent finden es (sehr) gut, dass die Fußball Bundesliga auch weiterhin  im Free-TV zu sehen sein wird – das Engagement und der Kampf der  öffentlich-rechtlichen Anstalten hat sich somit gelohnt und die DFL  konnte nicht nur ihre Fans mit dieser Entscheidung begeistern. Denn  egal, ob Mann oder Frau, Jung oder Alt – diese Entscheidung findet  großen Anklang in der gesamten Bevölkerung.
Nahezu jeder (93%), der regelmäßig Fußball im Fernsehen sieht und sogar 62 Prozent derjenigen, die kein Fußball im Fernsehen schauen, finden es gut, dass die Fußball Bundesliga der Bevölkerung weiterhin frei zur Verfügung steht und ein öffentliches Gut bleibt. Nur 4 Prozent der Deutschen Bevölkerung hatten gehofft, dass die Bundesliga komplett ins Pay-TV wechselt.
Sportschau nach 20 Uhr – für knapp die Hälfte der Bundesliga-Seher undenkbar 
Kurz vor der offiziellen Bekanntgabe am 17. April wurden den  Befragten verschiedene Szenarien der Rechtevergabe vorgestellt. Mit dem  Ergebnis, dass 44 Prozent der regelmäßigen Fußball Bundesliga-Seher  (Free-TV und Pay-TV) sich die ARD Sportschau bei einer Übertragung nach  20 Uhr nicht mehr angesehen hätten und über 20 Prozent hätten sich sogar  nach einer neuen Sportart umgesehen, wenn die Fußball Bundesliga nur  noch im Internet oder im Pay-TV übertragen worden wäre.
Deutlich spätere Übertragungszeiten im Free-TV hätten keinen großen Einfluss auf die Pay-TV Abonnements 
Nur 7 Prozent der Gesamtbevölkerung und 12 Prozent der regelmäßigen  Seher der Fußball Bundesliga im Free-TV würden bei deutlich späteren  Übertragungszeiten im frei empfangbaren Fernsehen ein Pay-TV Abonnement  abschließen. 14 Prozent der Deutschen und jeder Fünfte regelmäßige Seher  im Free-TV würden die Bundesliga in Kneipen, Restaurants oder bei  Freuden im Pay-TV verfolgen.
Fußball Bundesliga frei im Internet – für jeden vierten Bundesbürger eine denkbare Alternative 
Im Zeitalter der digitalen Vernetzung ist das Internet nicht mehr  aus dem Alltag wegzudenken. Dementsprechend spielte auch das Szenario,  die Bundesliga im Internet zu übertragen, eine große Rolle während der  jüngsten Rechtevergabe. Falls die Bundesliga nicht mehr im frei  empfangbaren Fernsehen übertragen werden würde, hätten 26 Prozent der  Bevölkerung kein Problem damit, Fußball im Internet zu verfolgen.  Besonders bei der jungen Zielgruppe (Personen unter 35 Jahren) stößt  dieses Szenario auf breite Akzeptanz: Fast 40 Prozent können sich diese  Variante ohne weiteres vorstellen. Bei den regelmäßigen Sehern der  Fußball Bundesliga im Free-TV sind es sogar die Hälfte der Befragten,  die eine Übertragung auch im Internet verfolgen würden.
Bis zum Jahr 2017 sind die Rechte an der Fußball Bundesliga vergeben – doch darf man gespannt sein, wie sich das Medienkonsumverhalten in den kommenden Jahren weiter verändern wird und welche Übertragungskanäle und welche Anbieter in Zukunft die Bevölkerung mit Fußball begeistern dürfen. Seien Sie am Puls der Zeit – mit der Ipsos Sponsoring- und Eventforschung.
Steckbrief: 
Diese Ergebnisse stammen aus dem Ipsos MediaCT-Tracker, der im April  2012 durchgeführt wurde. Der MediaCT-Tracker ist eine monatliche  Telefonumfrage im Ipsos Omnibussystem zum Thema Medien und Technologien,  die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren mit einer  Stichprobe von 1.000 Personen im Auftrag von Ipsos MediaCT durchgeführt  wird.
Über Ipsos und Ipsos MediaCT: 
Ipsos ist ein unabhängiges und innovatives  Dienstleistungsunternehmen, das weltweit Services rund um die Markt- und  Meinungsforschung anbietet. Um unseren Kunden bestmöglichen Service zu  bieten, haben wir uns in sechs Forschungsbereichen spezialisiert. So  bestimmen unsere engagierten Forscher Marktpotenziale, zeigen  Markttrends, testen Produkte, Werbung und Dienstleistungen, erforschen  die Wirkung von Medien und geben der öffentlichen Meinung eine Stimme.  Seit Oktober 2011 gehört Synovate zu Ipsos. Damit sind wir in 84 Ländern  auf allen Kontinenten vertreten und in Deutschland und weltweit nach  Umsätzen das drittgrößte Marktforschungsinstitut.
Der Forschungsbereich Ipsos MediaCT bietet die Kompetenz für die konvergierenden Bereiche Media, Content und Technology. Damit verbindet Ipsos MediaCT das Marktforschungswissen mit tiefreichenden Branchenkenntnissen der Bereiche Medien, Inhalte, Telekommunikation und Technologien.
Eine weitere Säule von MediaCT ist die Sponsoring- und Event-Forschung. Seit über 20 Jahren ist die Ipsos Sponsoring- und Eventforschung strategischer Partner von Sponsoren, Vermarktern, Agenturen, Veranstaltern oder Vereinen und Verbänden.
Ipsos GmbHAnsprechpartner: Susanne Schmidt
Rechtevergabe der Fussball-Bundesliga