Kiel wird Bundesstützpunkt Segeln – Klaus Schlie: Erfolg einer konzertierten Sportpolitik von Land, Stadt und Segler-Verband

KIEL. Kiel-Schilksee wird im kommenden Olympiazyklus von 2013 bis 2016 Bundesstützpunkt des Segelns. Wie Innenminister Klaus Schlie am Freitag (13. April) in Kiel mitteilte, hat das Bundesinnenministerium einem entsprechenden Antrag des Deutschen Segler-Verbandes stattgegeben. „Das ist ein großer Erfolg für die Landeshauptstadt und das Sportland Schleswig-Holstein“, sagte Schlie. Die Anerkennung als Bundesstützpunkt des Segelns sei das Ergebnis einer eng aufeinander abgestimmten und konzertierten Sportpolitik des Landes, der Landeshauptstadt und des schleswig-holsteinischen Seglerverbandes. Das Zusammenwirken von Bundesstützpunkt, Sailing-Team und Sailing-Academy werde ein Beispiel erfolgreicher Sportförderung auf Spitzenniveau sein.

 

Bundestützpunkte sind spezielle Trainingseinrichtungen für das tägliche Training von Bundeskaderathleten. Ihre Hauptaufgabe ist es, Sportstätten für ein Hochleistungstraining in entsprechender Ausstattung zur Verfügung zu stellen. So muss es beispielsweise einen Stützpunktleiter für die Organisation und einen qualifizierten Trainer für die sportliche Leitung geben. Die sportmedizinische und physiotherapeutische Betreuung der Teilnehmer am Stützpunkttraining müssen gewährleistet sein. Die Sportanlagen und technischen Hilfsmittel müssen internationalen Standard haben. Die Anerkennung eines Bundestützpunktes wird in der Regel für einen Zeitraum von vier Jahren (Olympischer Zyklus) ausgesprochen.

 

Thomas Giebeler | Innenministerium | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel