Taipeh – Taiwanesische und südkoreanische TV-Flachbildschirmhersteller erhöhen die Preise für ihre 32-Zoll-TV-Panels um durchschnittlich zwei Dollar, wie der Branchendienst DigiTimes berichtet. Dies hängt mit Herstellungsschwierigkeiten chinesischer Produzenten zusammen: TV-Händler in China weigern sich Bildschirme der 8,5G-Produktionslinie aufgrund von Qualitätsmängel zu verkaufen. „Weitere Preiserhöhungen, auch für andere Modellgrößen, sind im zweiten Quartal geplant“, so ein Brancheninsider gegenüber pressetext.
Verscherbelt
Chinesische TV-Händler, die vor kurzem 8,5G-TV-Panels von heimischen Herstellern erworben haben, verscherbelten sie an markenlose Produzenten, weil die Geräte schadhaft waren. In China produzieren derzeit nur die Firmen BOE Technology http://www.boe.com/cn/english und China Star Optoelectronics Technology (CSOT) die Produktlinie, BOE verarbeitet monatlich 50.000, CSOT 25.000 Substrate.
BOE stellt derzeit 32- und 23,6-Zoll-Panels her. Im zweiten Quartal startet die Produktion von 36,5-Zoll-TV-Panels, im vierten Quartal folgen 46- bis 47- und 18,5-Zoll-Bildschirme. CSOT fokussiert sich aktuell auf die Produktion von 32-Zoll-TV-Panels und plant für die folgenden Quartale die Herstellung von 37-, 46- und 55-Zoll-TV-Panels.
Massenproduktion
Chinesische Panel-Hersteller setzen seit langem auf Massenproduktion. So hat das Unternehmen BOE in der Volksrepublik schon im August 2010 seine 8,5G-Produktionslinie in Peking fertiggestellt. Firmen in der Volksrepublik profitieren von den Bedingungen, die hohen Output ermöglichen. eee
pressetext.redaktionAnsprechpartner: Dieter N. Unrath
LCD: Taiwan und Korea erhöhen Preise (Foto: pixelio.de/Thorsten Freyer)