500.000 Euro für energetische Stadtsanierung – Sonderprogramm startet: Zukunftsaufgabe, die man nur gemeinsam lösen kann

KIEL. Das Innenministerium greift Städten und Gemeinden finanziell unter die Arme, die ihre Wohnquartiere im Sinne von mehr Energieeffizienz und Klimaschutz sanieren. „Wir stellen dafür Zuschüsse von insgesamt 500.000 Euro zur Verfügung,“ sagte Innenminister Klaus Schlie zum Start des Förderprogramms am Dienstag (27. März) in Kiel. Dabei handelt es sich um Gelder aus dem laufenden Wohnraumförderungsprogramm des Landes, die für diesen besonderen Zweck bis Ende 2013 zur Verfügung gestellt werden. Sofern sich der Förderantrag auf ein Quartier bezieht, das ganz oder zu wesentlichen Teilen in einem Fördergebiet der Städtebauförderung liegt, kann alternativ zur Wohnraumförderung eine Förderung aus Städtebauförderungsmitteln erfolgen.

 

Aus dem Sonderprogramm können die Kosten für die Sanierungskonzepte und für einen Sanierungsmanager bezuschusst werden. Außerdem unterstützt das Innenministerium die Kommunen finanziell, wenn sie die Beratung und Hilfe der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen und der Energieagentur bei der Investitionsbank in Anspruch nehmen. Voraussetzung der Landesförderung ist, dass die Kommunen bereits Mittel aus dem Programm „Energetische Stadtsanierung“ der KfW-Bank bekommen.

 

Die Zuschüsse des Landes helfen den Kommunen, ihren Eigenanteil an der KfW-Förderung zu verringern. „Wir wollen, dass möglichst viele Kommunen das Programm des Bundes in Anspruch nehmen“, sagte Schlie. Energiesparend zu planen und zu bauen sei eine Zukunftsaufgabe, die der Bund, die Länder, Kommunen und die Wirtschaft nur gemeinsam erfolgreich lösen könnten.

Thomas Giebeler | Innenministerium | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel