Husum – Das war ein großer Schreck am frühen Morgen für die zweiköpfige Besatzung eines Tönninger Fischkutters. Die beiden Männer befanden sich mit ihrem Krabbenkutter ca. 10 Seemeilen westlich der Insel Sylt in Höhe Rantum, als am heutigen Donnerstag (22.03.) gegen 03.00 Uhr plötzlich Flammen aus dem Maschinenraum schlugen.
“ Die Besatzung hatte keine Möglichkeit, mit Bordmitteln das Feuer zu löschen, die Fischer konnten sich aber glücklicherweise unverletzt in die Rettungsinsel begeben und das brennende Schiff verlassen“, teilte der Sprecher der Wasserschutzpolizei in Husum, Wolfgang Boe, mit. Schon kurz darauf wurden sie durch einen zweiten Fischkutter, der sich in der Nähe befand, unversehrt an Bord genommen. Dem Havaristen eilten sofort nach der Meldung des Unfalls zwei Seenotrettungskreuzer, ein Polizeiboot und Schlepper zur Hilfe. Momentan liegt der havarierte Kutter noch auf der Position des Unfalls, die beiden am Grund befindlichen Fanggeschirre verhindern ein Vertreiben des Schiffes. Das offene Feuer ist laut Aussage der Einsatzkräfte vor Ort offensichtlich erloschen, es ist aber noch Rauchentwicklung festzustellen. Jetzt müssen die zuständigen Behörden entscheiden, was mit dem Havaristen passieren soll.
Landespolizeiamt Schleswig-Holstein