Bezug nehmend auf die Pressemitteilung der IVL (Interessenvertretung Lehrkräfte) sagt die FDP ihre uneingeschränkte Unterstützung bei der Beibehaltung der Regionalschulen und Gymnasien zu.
Die Anträge der Gemeinschaftsschulen Emanuel-Geibel-Schule und Heinrich-Mann-Schule, die Binnendifferenzierung teilweise aufzuheben und leistungsbezogene Klassen zu bilden, wurden ohne Angaben von Gründen von der Schulverwaltung der Hansestadt Lübeck abgelehnt und sind auch im Ausschuss für Schule und Sport überhaupt nicht thematisiert worden. Die rot-rot-grüne Rathausmehrheit handelt somit gegen das bestehende Schulgesetz des Landes Schleswig-Holstein.
Das schulpolitische Ziel der SPD ist augenscheinlich nach wie vor die uneingeschränkte, flächendeckende Einführung der Gemeinschaftsschule als Einheitsschule, und da interessiert weder der Wille der Eltern, noch der Schüler/innen sowie der Lehrer/innen.
Dies lässt auch die von der SPD geplante Abkehr von der schulartbezogenen Lehrerausbildung erkennen. Die Eigenständigkeit der Schulen ist dadurch in hohem Maße gefährdet, und eine Bildungsvielfalt ist nicht mehr gegeben.
Es müssen alle Mittel eingesetzt werden, um die Rückabwicklung von Regionalschulen und Gymnasien durch die rot-rot-grüne Mehrheit zu verhindern.
Autor: Peter Rotermund, FDP