Auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) http://www.itb-berlin.de präsentiert sich auch der Südwesten Afrikas mit attraktiven Angeboten. Die Reiseveranstalter Hauser exkursionen international http://hauser-exkursionen.de und Gondwana Collection http://gondwana-collection.com bieten Touren durch den Gondwana Cañon Park in Namibia an. Sie versprechen Zebras und Antilopen, Buschsavanne und trockene Flussbetten, Granitkuppen sowie einen gewaltigen Canyon. „Namibia steht für Natur“, sagt Cornelia Böhm, verantwortlich für Namibia bei Hauser Exkursionen, gegenüber pressetext. Zumal sich im Süden des Landes das größte Naturschutzgebiet Afrikas erstreckt.
Wildnis auf vier Beinen erkunden
Das Areal mit seinen Plateaus, Terrassen und Schluchten ist wie geschaffen zum Wandern. Die Wanderer müssen nichts schleppen, denn Gepäck und Ausrüstung werden von Maultieren transportiert. Die Maultier-Trails werden von einem Tourführer geleitet, der die Natur erklärt. Die 30 bis 45 Kilometer langen Routen führen durch die kaum berührte Wildnis im nördlichen, etwas flacheren Canyon-Gebiet, folgt oft Wildpfaden und erreicht auch immer wieder Aussichtspunkte am Rande des Canyons. Abendessen und Frühstück werden auf dem offenen Feuer zubereitet. Die Wandergäste übernachten je nach Wunsch im Zelt oder unter freiem Sternenhimmel.
Beim Canyon Hike – ohne Maultiere und nur mit Rucksack – führt ein 80 Kilometer langer Weg durch die tiefsten Abschnitte des Canyons und verläuft zum größten Teil entlang des Flussufers. Von leichten bis zu schweißtreibenden Wanderungen bieten die Veranstalter alles an, was dem Gast gefällt. Obgleich der Gast nicht im Vordergrund steht, sondern der Naturschutz. Die Veranstalter sprechen von sanftem Tourismus. Wasser und Strom wird gespart und Abwasser soweit aufbereitet, dass es zur Bewässerung der Lodgeanlagen genutzt werden kann. Müll wird getrennt und in die 170 Kilometer entfernte Recycling-Sammelstelle in Keetmanshoop transportiert.
Tourismuskritische Bewegung
„Wir sind aus der tourismuskristischen Bewegung: Natur, Kultur und die Begegnung mit Menschen war von Anfang an unsere Philosophie“, sagt Manfred Häupl, Chef des Reiseveranstalters, gegenüber pressetext. Die Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur soweit wie möglich zu beseitigen und weitere Eingriffe zu vermeiden, sei das Ziel. Im 19. Jahrhundert haben Jäger vom Kap im Süden Namibias viele Wildarten ausgerottet. Im 20. Jahrhundert haben Farmer aus Sorge um ihre Schafe und Ziegen viele Raubtiere getötet oder vertrieben.
Inzwischen haben die Regierung und Institutionen, wie etwa die Gondwana Collection, mit einem Wildprogramm die Raubtiere wieder in das Gebiet angesiedelt. Lag die Zahl an größeren Säugetiere im Park 1995 bei etwa 500, so wurden bei der letzten Zählung 2011 fast 10.000 Tiere ermittelt. In den Ebenen können Besucher Savannenzebras, Streifengnus, Oryx- und Kuhantilopen, Spring- und Steinböcke sowie Strauße beobachten. Im gebirgigen Terrain hingegen leben Bergzebra, Klippspringer und Kudu.
Gast leistet Entwicklungshilfe
Finanziert wird der Naturschutz ausschließlich durch Einnahmen aus dem Tourismus. Die Kosten für Parkpersonal und Wildprogramm werden von den Unterkünften Gondwanas im ganzen Land getragen. Der Gastbetrieb schafft zugleich Arbeitsplätze, die gerade im strukturschwachen Süden Mangelware sind. Im Gondwana Cañon Park arbeiten zurzeit 120 Personen, insgesamt beschäftigt Gondwana mehr als 500 Mitarbeiter.
Aussender: pressetext.redaktion Ansprechpartner: Oranus Mahmoodi
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Namibia: Bungalows schmiegen sich an Naturstein (Foto: gondwana-collection.com)