Pinneberg/Elmshorn: Die intensive Zusammenarbeit zwischen der Ermittlungsgruppe Rauschgift der Elmshorner Kriminalpolizei mit der Bundespolizei hat am Mittwochabend zu einer Festnahme eines 21-Jährigen am Pinneberger Bahnhof geführt. Dem Heranwachsenden wird vorgeworfen, mit Cannabis zu handeln und die Drogen auch an Minderjährige abzugeben.
Die Beamten der Bundespolizei hielten ihre Augen auf. Ende Januar hatten sie von den Ermittlern der Kriminalpolizei Elmshorn den Hinweis auf einen 21-jährigen Dealer aus dem Kreis Pinneberg bekommen. Dieser war ohne festen Wohnsitz, mit Verwandtschaft in Pinneberg. Die Rauschgiftermittler führten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den Gesuchten. Der Hintergrund: Anfang Januar war bei ihnen ein Hinweis eingegangen. Besorgte Eltern hatten bei ihrem 14-jährigen Sohn Drogen gefunden. Der Sohn hatte angegeben, diese auf der Straße in Elmshorn gekauft zu haben. Intensive Ermittlungen führten schließlich zu dem 21-jährigen Beschuldigten. Dieser konnte nun durch Bundesbeamte am vergangenen Mittwoch um kurz nach 20 Uhr am Pinneberger Bahnhof ausgemacht werden. Die Polizisten nahmen ihn vorläufig fest und gaben ihn in die Hände der Ermittler in Elmshorn. Die Kriminalbeamten führten entsprechende Sofortmaßnahmen durch. Der als Drogenkonsument bekannte Täter räumte bei seiner Vernehmung den Handel mit Cannabis vornehmlich in Elmshorn ein. Eine geringe Menge davon wurde bei ihm aufgefunden und sichergestellt.
Der 21-Jährige gelobte in jeder Hinsicht Besserung, auch wolle er sich nun um Arbeit kümmern. Noch in der Nacht wurde er entlassen.
Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle