Europa-Staatssekretär Maurus: – EU fördert das Ostseegeschichtsprojekt der Academia Baltica mit 134.000 Euro

KIEL. Mit großer Freude hat Europa-Staatssekretär Maurus auf die gestrige Förderzusage aus Brüssel für das Ostseegeschichtsprojekt der Academia Baltica reagiert. Die Europäische Kommission wird das Ostseegeschichtsprojekt aus dem EU-Kulturprogramm mit bis zu 134.000 Euro fördern. „Unser langjähriger schleswig-holsteinischer Einsatz für diese faszinierende Projektidee hat sich gelohnt. Dieses positive Signal aus Brüssel ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung des Ostseegeschichtsprojekts. Das ist zugleich ein Beitrag zum Aufbau einer gemeinsamen Identität im Ostseeraum „, sagte Europa-Staatssekretär Maurus am Rande des Landtags in Kiel.

Kern des Projekts ist die Konzeption eines virtuellen Geschichtsbuchs für den Ostseeraum. Es veranschaulicht die kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten der Nationen und Regionen an der Ostsee. Es will zeigen, dass die Geschichte des Ostseeraums mehr ist als die Geschichte der einzelnen Staaten an der Ostsee. Zugleich wird das Geschichtsbuch aber auch unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven zur gemeinsamen Geschichte der Region präsentieren.

Workshops mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie Lehrern und andere Multiplikatoren im Bildungsbereich begleiten die Entstehung des virtuellen Ostseegeschichtsbuchs. Ein ebenso hochkarätig wie international besetzter wissenschaftlicher Beirat berät die Academia Baltica bei der Umsetzung des ambitionierten Projekts.

Die Staatskanzlei hat die Entwicklung des Ostseegeschichtsbuchs von Anfang an sowohl ideell wie auch finanziell unterstützt und sich erfolgreich für die Aufnahme des Ostseegeschichtsprojekts in die EU-Ostseestrategie eingesetzt. Außerdem stehen für das Ostseegeschichtsprojekt weitere Mittel des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien zur Verfügung.

Verantwortlich für diesen Pressetext:  Knut Peters, Rainer Thumann, Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel