Der deutsche Automobilzulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall http://rheinmetall.de kann nach dem vorläufigen Ergebnis für das Jahr 2011 ein Umsatzplus von zwölf Prozent auf 4,454 Mrd. Euro verbuchen. Das Unternehmen verzeichnet in den beiden Unternehmensbereichen Automotive und Defence ein Wachstum. Trotz eines Rückgangs beim Gewinn in der Rüstungssparte spricht Rheinmetall heute, Mittwoch, vom „historisch besten Ergebnis“.
86 Prozent Zuwachs beim EBIT
„Der Rückgang des operativen Gewinns im Unternehmensbereich Defence http://rheinmetall-detec.com lässt sich auf einen einmaligen negativen Sondereffekt im vergangenen Jahr zurückführen. Durch ein Fahrzeugprojekt sind Sonderabschreibungen getätigt worden, die gegenüber dem Vorjahr zu einem geringeren EBIT geführt haben“, erklärt Rheinmetall-Sprecher Peter Rücker gegenüber pressetext.
Die deutsche Autoindustrie boomt und Rheinmetall profitiert davon. Während die Rüstungssparte ein wenig hinterher hinkt, beschert vor allem das Autoteilegeschäft dem Unternehmen satte Gewinne. Nach ersten Berechnungen stieg der Umsatz um 17 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. Beim operativen Gewinn wurde ein Zuwachs von 86 Prozent auf 151 Mio. Euro erzielt.
Kapitalmarktumfeld verhindert IPO
Trotz des Umsatzwachstums von sieben Prozent auf 2,14 Mrd. Euro liegt das EBIT des Unternehmensbereiches Defence mit 223 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 234 Mio. Euro. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 wird Rheinmetall am 21. März 2012 veröffentlichen.
Ursprünglich hat es geheißen, dass Rheinmetall mit seinem Autoteilegeschäft an die Börse gehen will, doch wurde dieser Schritt vergangenes Jahr abgeblasen. Grund dafür war laut Konzernchef Klaus Eberhardt der Crash im August. „Das Kapitalmarktumfeld lässt momentan keinen Börsegang zu“, so Rücker.
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Rheinmetall-Sitz: Autoteilegeschäft auf Höhenflug (Rheinmetall)