Kabel: Viele Unternehmen nicht vor Malware gefeit (Foto: pixelio.de/Klicker)

Firmen ignorieren Risiken durch Malware-Attacken – Deutschen Unternehmen stehen europaweit besser da

61 Prozent der Unternehmen hatten schon mindestens eine Malware-Infektion zu verzeichnen, wie eine globale Umfrage von Kaspersky http://kaspersky.com zeigt. Besonders hoch ist der Wert in Frankreich (65 Prozent). Die deutschen Unternehmen stehen mit 45 Prozent weit besser da und liegen in diesem Bereich europaweit auf Platz eins, ähnlich sicher sind italienische Firmen. Unternehmen sind vorsichtiger geworden. „Das Bewusstsein für Schadprogramme hat sich zuletzt erhöht“, so Kaspersky-Virusanalyst Christian Funk gegenüber pressetext.Kabel: Viele Unternehmen nicht vor Malware gefeit (Foto: pixelio.de/Klicker)

Datenverlust oft nicht bewusst

 

Viele Unternehmen fühlen sich vor Malware-Infektionen gefeit. Allerdings werden Firmennetzwerke häufiger infiziert als viele denken. Ein weiteres Resultat der Umfrage: Die Infektion mit Viren, Würmern, Spyware oder anderen schädlichen Programmen führt nicht immer automatisch zu Datenverlust. Doch bei 32 Prozent der Unternehmen war dies die Folge eines Malware-Angriffs. „Die Dunkelziffer ist sicherlich weit höher. Oftmals ist es den Unternehmen gar nicht bewusst, dass sie Opfer von Datenverlust geworden sind“, betont Funk. „Viele Firmen verfügen weder über das nötige Know-how noch über adäquate technische Mittel“, ergänzt der Experte.

Auch hier markiert Frankreich mit 36 Prozent den traurigen Spitzenwert, Unternehmen in Deutschland (25 Prozent) und Italien (23 Prozent) sind besser vor Datenverlust geschützt. Spitzenreiter ist Großbritannien, denn hier klagen nur sieben Prozent der Firmen über Datenverlust nach einer Malware-Attacke.

Schulungen erforderlich

Für Unternehmen führen laut Kasperky zwei Schritte zum perfekten IT-Schutz. Der Erste: Die Hausaufgaben erledigen und sämtlichen Systemen eine Grundabsicherung verpassen. Im zweiten Schritt sollte dann eine Verfeinerung des Sicherheitskonzepts und eine perfekte Abstimmung der Schutzkomponenten auf die Bedürfnisse der Firma erfolgen.

„Ein Problem hierbei ist die mangelnde Schulung der Mitarbeiter. Unternehmen müssen ihr Personal intensiver schulen. Schließlich stellt dies eine wichtige Investition in die Unternehmenssicherheit dar“, erklärt Funk. Gerade bei mittelständischen Unternehmen sieht der Analyst einen Verbesserungsbedarf.

Aussender: pressetext.redaktion, Ansprechpartner: Dieter N. Unrath
Website: www.pressetext.com
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