KIEL. Nach Analysen des Landeslabors hat sich die Zahl der vom Schmallenberg-Virus betroffenen Tierhaltungen in Schleswig-Holstein noch einmal erhöht. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume heute (10. Februar) mit. Inzwischen liegt für 50 Schafhaltungen und weiterhin eine Rinderhaltung ein Nachweis vor. Bei inzwischen 47 Betrieben wurde hingegen kein Virus festgestellt, so dass im Zuge der fortschreitenden Laboruntersuchungen auch diese Ziffer noch einmal angestiegen ist.
Bundesweit liegt die Zahl der vom Schmallenberg-Virus betroffenen Schafe, Ziegen und Rinder haltenden Betriebe bei derzeit 402 (374 Schaf-, 18 Ziegen- und zehn Rinderhaltungen).
Das Ministerium appelliert an alle Halter von Schafen, Ziegen und Rindern, sich im Verdachtsfall an ihr zuständiges Veterinäramt zu wenden, damit von dort die zur Untersuchung erforderlichen Schritte eingeleitet werden können.
Eine aktuelle Übersicht zu den Schmallenberg-Nachweisen findet sich im Internet: http://www.fli.bund.de/fileadmin/dam_uploads/tierseuchen/Schmallenberg_Virus/Karten/Map_Schmallenberg_20120209.jpg
Verantwortlich für diesen Pressetext:Christian Seyfert | Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel