Der US-Autohersteller General Motors (GM) http://gm.com hat Rivalen Ford mit einem einminütigen Werbespot während des Super-Bowl-Finales verärgert. Der Spot gibt einen Einblick in den Weltuntergang, dessen einzig Überlebende Fahrer des GM-Pickups „Chevrolet Silverado“ sind – vor allem Ford hält die Werbung für geschmacklos.
Ford protestiert
GM präsentiert in dem Film den Weltuntergang. Vier Freunde – und gleichzeitig die Einzigen, die überlebt haben – finden sich mit ihren Chevrolets in den hinterlassenen Trümmern wieder. Auf die Frage, wo ihr Kumpel Dave geblieben sei, antwortet einer der Vier, er hätte es nicht geschafft, da er nicht „das beständigste und verlässlichste Fahrzeug auf der Straße gefahren ist, sondern einen Ford“.
Obwohl Ford gegen die Aussendung des Spots protestiert hat, wurde dieser dennoch während des Finales ausgestrahlt und sorgte vor 111,3 Mio. Zuschauern – die höchste Einschaltquote in der amerikanischen Fernsehgeschichte – für reichlich Aufmerksamkeit. Ford erklärt, seine Wagen-Serie wäre die meistverkaufte in den USA seit 35 Jahren. Zudem würden Fords Pickups mehr als 250.000 Kilometern standhalten, worin sich die Beständigkeit seiner Fahrzeuge beweist.
3,5 Mio. Dollar für 30 Sekunden
Nicht nur GM zeigt sich kreativ zu Zeiten der wichtigsten Sportveranstaltung in den USA. Auch viele andere Unternehmen erklären sich zu solch einem Anlass gerne bereit, ein paar Millionen mehr für Kreativität auszugeben. 30 Sekunden Werbung im US-Fernsehen kosten satte 3,5 Mio. Dollar. Viele Konzerne haben dennoch längere Clips aufgenommen – vor allem Autofirmen. So lässt Audi http://audi.de beispielsweise mit Vampiren begeistern, während VW ein Wettrennen zwischen einem Hund und dem neuen Beetle startet.
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Treffen der Überlebenden: GM beleidigt Ford (Foto: youtube.com)