Das Unternehmen Bedol http://bedolwhatsnext.com hat einen Wecker kreiert, der komplett auf Stromzufuhr via Netzteil oder Batterie verzichtet. Auch auf Sonnenlicht ist die neue Modellreihe nicht angewiesen, stattdessen speisen sich die zeitmessenden Gadgets aus Wasser. Dabei soll eine Füllung ausreichen, um einen sechsmonatigen Betrieb zu gewährleisten.
Geheimnis um Stromgewinn
Spezielle Bedingungen werden für den Betrieb des Weckers nicht gestellt, am besten soll die Energieversorgung jedoch mit normalem Trinkwasser funktionieren. Von der Verwendung von Mineralwasser oder abgekochter Flüssigkeit wird abgeraten. Wie genau die Uhr jedoch Energie aus dem Lebenselixier gewinnt, geben die Hersteller nicht preis. Die Beschreibung verrät lediglich, dass die im Wasser vorhandenen Ionen zur Stromgewinnung genutzt würden und keine Chemikalien im Spiel sind.
Verantwortlich für die Energiegewinnung könnte ein Membranprozess sein, vermutet ein Chemie-Experte. Auch dabei spielen Ionen eine Rolle. Jedoch könnten ebenso verschiedene andere Mechanismen für den „Wasserantrieb“ verantwortlich sein.
Integrierter Chip behält Einstellungen
Eine Füllung soll genügen, um das Gerät modellabhängig zwischen zwei Monaten und einem halben Jahr lang in Betrieb zu halten. In Sachen Funktionsumfang verzichtet das Gadget auf besondere Extras. Neben der Anzeige der aktuellen Uhrzeit auf einem monochromen Digital-Display im 12- oder 24-Stunden-Format kann ein täglicher oder stündlicher Wecktermin gesetzt werden. Muss das Wasser gewechselt werden, sorgt ein Chip dafür, dass die Einstellungen erhalten bleiben.
Bedol verkauft seine „water-powered clocks“ über die eigene Homepage. Je nach Modell werden zwischen 26 und 39 Dollar (rund 20 bis 30 Euro) verlangt.
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Wecker: Beolds "water-powered clock" vertraut auf H2O (Foto: Bedol)