Schmallenberg-Virus: 30 Tierhaltungen in Schleswig-Holstein betroffen

Die Zahl der vom Schmallenberg-Virus betroffenen tierhaltenden Betriebe in Schleswig-Holstein liegt mittlerweile bei 30. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume heute (2. Februar) mit. Dabei handelt es sich um 29 Schafhaltungen und erstmals einen Rinder haltenden Betrieb. Bei den bisher durchgeführten Untersuchungen von Proben aus 18 weiteren Betrieben konnte das Schmallenberg-Virus nicht nachgewiesen werden.

Bundesweit wurde nach der jüngsten Meldung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) bisher bei Tieren aus 215 Betrieben das Schmallenberg-Virus festgestellt. Betroffen sind in Deutschland danach 7 Rinder-, 200 Schaf- und 8 Ziegenhaltungen (Stand: 1. Februar).

Das Ministerium appelliert noch einmal an alle Tierhalter, sich im Verdachtsfall an ihr zuständiges Veterinäramt zu wenden, damit von dort die zur Untersuchung erforderlichen Schritte eingeleitet werden können. Nach dem Aufbau von eigenen Untersuchungskapazitäten im Landeslabor in Neumünster können die erforderlichen Untersuchungen jetzt auch in Schleswig-Holstein vorgenommen werden, so dass die Ergebnisse künftig noch schneller vorliegen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Seyfert, Christiane Conrad
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