IBM http://ibm.de plant in Deutschland 8.000 Stellen zu streichen. Das US-amerikanische Unternehmen möchte vor allem Produktionskosten senken, um den Gewinn pro Aktie weiter zu steigern, wie das Handelsblatt berichtet. IBM gibt sich gegenüber pressetext zugeknöpft: „Wir kommentieren keine Gerüchte und Spekulationen“, so IBM-Sprecherin Marie-Ann Maushart.
Flexible Arbeitsorganisation
„Am Ende kann es sein, dass nur noch 12.000 der derzeit 20.000 Jobs in der Landesgesellschaft übrig bleiben“, wie ein Mitglied der IBM-Führungsriege zitiert wird. Diese Maßnahme ist Teil des Projekts des bereits laufenden Programms „Liquid“, das die Arbeitsorganisation flexibler machen soll. Langfristiges Ziel ist dabei, die Produktionskosten zu senken. Damit soll der Gewinn pro Aktie um zehn Dollar auf 20 Dollar (15,21 Euro) im Jahr 2015 gesteigert werden. Gestern, Dienstag, schloss das Papier in New York mit einem leichten Plus von 0,05 Prozent bei 192,60 Dollar.
Künftig sollen viele Projekt extern ausgeschrieben werden und verstärkt von freien anstelle der bisher fest angestellten Mitarbeitern durchgeführt werden. Sollte dieses Vorhaben erfolgreich sein, wird es auch auf andere Landesgesellschaften ausgedehnt, berichtet das Blatt.
Abbau bei NSN
Der Mitarbeiter-Abbau soll erfolgen, obwohl der Konzern mit Sitz in Armonk, New York, einen Milliardengewinn im vierten Quartal 2011erzielt hat. Mit dem Personalabbau steht IBM nicht alleine da. Auch das angeschlagene Unternehmen Nokia Siemens Networks (NSN) http://nokiasiemensnetworks.com plant einen Kahlschlag und will in Deutschland 2.900 Stellen abbauen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20111123034 ). Außerdem soll ein Großteil aller Standorte geschlossen werden.
Aussender: pressetext.redaktion, Ansprechpartner: Dieter N. Unrath
Website: www.pressetext.com
Arbeitsplatz: IBM plant Job-Kahlschlag (Foto: IBM.de)