Am Sonntagmittag, 29. Januar 2012, kam es in der Berliner Allee (Bundesstraße 207 – neu-) zu einem Verkehrsunfall. Ein Autofahrer hatte eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Um 13.12 Uhr war ein 63-jähriger Lübecker mit seinem Auto aus der Maria-Goeppert-Straße (Hochschulstadtteil) in die Berliner Allee in Richtung Innenstadt eingebogen. Er kam dabei auf die Gegenfahrbahn und lenkte danach seinen dunkelroten VW Vento zu weit zurück, so dass er nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dort stieß er mit zwei Bäumen zusammen, die dabei völlig zerstört wurden.
Der Lübecker konnte danach seinen Wagen zurück auf die Fahrbahn lenken, um dann wiederum nach rechts von der Fahrbahn abzukommen und diesmal gegen die Leitplanke zu stoßen. Auch hier konnte der Mann dann noch seinen Wagen zurück auf die Fahrbahn lenken, kam aber jetzt auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden blauen VW Polo zusammen. An diesem wurde der linke Außenspiegel abgerissen und die Fahrerseite auf der ganzen Länge beschädigt. Aber auch hier war die Fahrt noch nicht beendet. Der Lübecker fuhr weiter mit seinem VW in Richtung Innenstadt. Kurz vor der Kreuzung Berliner Allee/ Kronsforder Allee kam der Wagen erneut nach rechts von der Straße ab und stieß gegen eine Hinweistafel. Durch diesen Zusammenstoß drehte sich das Fahrzeug und prallte gegen eine Lärmschutzwand am rechten Fahrbahnrad. Hier nun blieb das Unfallauto stehen und war nicht mehr fahrbereit.
Mehrere Zeugen hatten den Vorfall beobachtet, die Polizei verständigt und den Unfallort bis zum Eintreffen der Polizei abgesichert. Dabei bemerkte ein 45-jähriger Zeuge, der den noch im Wagen sitzenden Unfallfahrer ansprach, dass dieser erneut den Motor starten wollte. Der Lübecker Zeuge zog daraufhin den Schlüssel aus dem Zündschloss und übergab diesen den eintreffenden Polizeibeamten.
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall, der sich über mehrere hundert Meter erstreckte, niemand verletzt. Die Fahrerin des entgegenkommenden VW Polo blieb unverletzt und konnte ihren Wagen am rechten Fahrbahnrand zum Stehen bringen.
Der Fahrer stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Er hatte einen vorläufigen Alkoholwert von 2,11 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von knapp 10.000 Euro.
Carola Aßmann - PD Lübeck, Pressestelle