Kiel. Das war ein guter Start ins neue Jahr. Die Länder Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Rheinland-Pfalz und das Saarland haben gemeinsam eine Anleihe mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro platziert. Die Federführung hatten Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Auf Schleswig-Holstein entfällt ein Anteil von 350 Millionen Euro. Die Gemeinschaftsanleihe wird mit 1,625 Prozent verzinst und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Schleswig-Holstein zahlt für seinen Anteil in Höhe von 350 Millionen Euro Zinsen in Höhe von gut 5,6 Mio. € pro Jahr, insgesamt knapp 28,4 Millionen Euro.
Finanzminister Rainer Wiegard sprach von ungewöhnlich günstigen Konditionen für die beteiligten Länder. „Die im Vergleich mit anderen Staaten sehr gute Bonität Deutschlands und die Bestnote AAA von der Rating-Agentur Fitch haben es ermöglicht, die Anleihe außerordentlich erfolgreich zu platzieren“, sagte Wiegard. „Länder mit einer geringeren Kreditwürdigkeit müssen für einen solchen Kredit ein Vielfaches zahlen. Wir dürfen deshalb nicht nachlassen, bei Investoren das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit unserer Politik zu erhalten.“ Strikte Ausgabendisziplin bei gleichzeitiger Stärkung der wirtschaftsnahen Infrastruktur und Verbesserung der Bildungsqualität seien die Eckpfeiler dieser Konsolidierungspolitik.
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