KIEL. Europa-Staatssekretär Heinz Maurus wird Mitglied im Vorstand der Region „Sønderjylland-Schleswig“. Das Kabinett hat der Bestellung in seiner heutigen (17. Januar) Sitzung zugestimmt.
Bislang war der Staatssekretär nur Beobachter in der Regionalversammlung der Organisation. Im vergangenen Jahr wurde die grenzüberschreitende Zusammenarbeit neu ausgerichtet. So wurde die Regionalversammlung abgeschafft. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird jetzt neben der Arbeit im Vorstand in den zukünftig stattfindenden Regionalkonferenzen fortgesetzt. Wunsch aller Partner aus der Region war es, die Zusammenarbeit für alle interessierten Bürger, Vereine, Verbände und Organisationen in der Region zu öffnen.
Die Region Sønderjylland-Schleswig wurde 1997 in Apenrade/Dänemark gegründet. Ziel ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den dänischen Kommunen Tondern, Apenrade, Hadersleben, Sonderburg und Tonder, der Region Syddanmark sowie den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland sowie der Stadt Flensburg. Dem Vorstand gehören insgesamt elf Mitglieder an, unter anderem Landrat Dieter Harrsen (Kreis Nordfriesland), Landrat Bogislav-Tessen von Gerlach (Kreis Schleswig-Flensburg), Oberbürgermeister Simon Faber (Stadt Flensburg), die Region Syddanmark, die Bürgermeister der dänischen Kommunen Todern, Apenrade, Hadersleben, Sonderburg und Tonder sowie MdL Anke Sporendonk (Dänische Minderheit) und Hinrich Jürgensen (Deutsche Minderheit). Die Landesregierung ist als Mitglied ohne Stimmrecht vertreten.
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