KIEL. Das Internetportal „Wege zur Pflege“ des schleswig-holsteinischen Sozialministeriums erhält jetzt auch bundesweit Anerkennung: Die „Weisse Liste“, ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen, hat heute (5.1.2012) ein Internetportal zur Pflegeheimsuche gestartet (www.weisse-liste.de/pflegeheim) und verlinkt von der Startseite unter der Rubrik „Erfahrungsberichte“ direkt auf das schleswig-holsteinische Pflegeportal (www.pflege.schleswig-holstein.de).
Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg betonte: „Für unser Pflegeportal haben wir kurze Alltagserlebnisse als Einstieg gewählt. Wir wecken mit diesen beispielhaften Berichten Interesse und leiten schrittweise zu den verschiedenen Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten. Das ist in dieser Form bundesweit einmalig. Ich freue mich, dass mit Hilfe der Bertelsmann-Stiftung jetzt noch mehr ratsuchende Menschen von unserem Angebot profitieren werden“.
Auf der im Februar 2011 von Gesundheitsminister Garg im Rahmen der Initiative Pro.Pflege Schleswig-Holstein gestarteten Seite www.pflege.schleswig-holstein.de finden sich Informationen über „Leben zu Hause“, „Wohnen mit Anderen“ und „In der Pflegeeinrichtung“. Betroffene, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen können hier ihre eigene Situation wiederfinden und werden anhand der – fiktiven – Beispiele an die verschiedenen Informationsquellen, Angebote und Beratungsmöglichkeiten herangeführt.
Das Pflegeportal ist seit dem Start stetig gewachsen und soll noch weiter wachsen: Neu hinzugekommen ist gerade eine Beispielgeschichte zu „Notfallsituation“. Hier können Interessierte das Ehepaar B. auf seinem Weg von der Notfallsituation – der pflegende Angehörige muss plötzlich ins Krankenhaus – zur sicheren Unterstützung begleiten. „Wenn wir wollen, dass pflegebedürftige Menschen so selbstbestimmt wie möglich leben, dann müssen wir die Möglichkeit schaffen, dass sie sich gut informieren können“, so Garg. „Unser Portal hilft dabei, dass zukünftig immer mehr ältere Menschen ihren Alltag vor-ausschauend planen und gestalten können. Ziel ist es, dass Menschen auch im Alter soweit wie möglich ihrer gewohnten Lebensweise entsprechend leben können“.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Dr. Matthias Badenhop
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