Am späten Neujahrstag wurde ein Mann in Eutin mit einem Gegenstand am Kopf schwer verletzt. Es bestand zunächst Lebensgefahr. Sein Zustand ist jetzt aber wieder stabil.
In den Abendstunden war ein 28-Jähriger in eine Gaststätte in der Eutiner Innenstadt gegangen. Er war dort bereits bekannt. Zeitweise war ihm in der Vergangenheit dort Hausverbot erteilt worden.
Gegen 22 Uhr stand der Eutiner mit einer Begleiterin im Flur, der zur Gaststätte im ersten Stock führt, als ein Mann mit einem langen Gegenstand an ihn herantrat und unvermittelt mit einem länglichen Gegenstand auf ihn einschlug.
Der Geschädigte erlitt schwere Kopfverletzungen und weitere Verletzungen am Rücken und den Armen. Der Angreifer, ein 48-jähriger Eutiner, erlitt ebenfalls Verletzungen am Kopf.
Beide Männer wurden von Rettungswagen in das Eutiner Krankenhaus gebracht. Bei dem zunächst angegriffenen Mann entstand eine so schwere Kopfverletzung, dass zunächst Lebensgefahr bestand. Sein Zustand kann jetzt aber wieder als stabil bezeichnet werden.
Bei einer Durchsuchung wurde eine etwa 40 Zentimeter lange Machete gefunden. Es wird nun untersucht, ob sie als Tatmittel in Betracht kommt.
Das Kommissariat der Lübecker Bezirkskriminalinspektion übernahm die Ermittlungen. Der Angreifer wurde vorläufig festgenommen und im Krankenhaus unter Polizeibewachung gestellt. Nach dem Abschluss der Vernehmungen am heutigen Tage, wurde der Tatverdächtige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wieder entlassen, da keine Haftgründe vorliegen.
PD Lübeck, Pressestelle