Am Montagnachmittag, 01. Januar 2012, wurde ein Mädchen von dem Hund der Familie in die Wange gebissen und musste daraufhin ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Mutter des Mädchens war gegen 15.45 Uhr zu einem Termin. Ihre elfjährige Tochter und der Familienhund, ein American Bulldog-Rüde, waren in der Wohnung geblieben, wobei sich beide in getrennten Räumen aufhielten.
In der Wohnung kam es dann zu dem tragischen Vorfall. Das Mädchen hatte „Dino“ zu sich in ihr Zimmer geholt, als der Rüde, der bisher nicht auffällig geworden war, ihr aus bisher unbekannten Gründen in die Wange biss. Die Tochter konnte noch selbst ihre Mutter über Handy anrufen, die sofort zurück in die Wohnung kam, dem Hund einen Maulkorb anlegte und ihn dann zunächst in die Küche sperrte.
Mit einem Rettungswagen wurde das verletzte Mädchen in die Kindernotaufnahme des UKSH Lübeck gebracht, wo sie noch am Abend operiert und stationär aufgenommen wurde.
Polizeibeamten des 3. Polizeirevier Lübecks brachten den neun Jahre alten Hund in das Lübecker Tierheim und informierten den Amtstierarzt. Er wird mit dem Ordnungsamt Lübeck gemeinsam darüber entscheiden, wie es mit dem Hund weitergeht.
Für die Mutter stand gestern Nachmittag fest: Der Hund soll nicht zurück in die Familie kommen.
Polizeidirektion Lübeck - Pressestelle