Auch in den letzten Tagen stellten Beamte der Bundespolizei eine größere Anzahl ausländischer Personen auf der Vogelfluglinie fest, die nicht im Besitz gültiger Grenzübertrittspapiere waren.
So wurden in den letzten drei Tagen, insbesondere in den grenzüberschreitenden Zügen nach Dänemark, vermehrt Personen aus Afghanistan, Algerien und dem Irak festgestellt. Dabei handelte es sich hierbei überwiegend um jugendliche Personen im Alter von 15 – 16 Jahren, die über Südeuropa den Weg nach Skandinavien suchten. Alle Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen der Obhut von Jugendhilfeeinrichtungen zugeführt. Bei den Erwachsenen erfolgte in einem Fall für die Beantragung der Zurückschiebungshaft die Vorführung beim zuständigen Amtsgericht. Es ist beabsichtigt, diese Person zurückzuschieben.
In einem anderen Fall wurde ein irakischer Staatsangehöriger ohne erforderlichen Pass bzw. Aufenthaltstitel festgestellt. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass diese Person bereits in Rosenheim/Bayern polizeilich in Erscheinung getreten war. Nach Vorbringen eines Schutzersuchersuchen und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der irakische Staatsangehörige der nächstgelegenen Erstaufnahmeeinrichtung zugeführt.
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt