Die Deutsche Telekom http://telekom.com setzt den Sparstift an: Ab 2012 werden sämtliche IT-Abteilungen in Deutschland zusammengeführt, zukünftig soll es nur noch eine einzige Abteilung geben, wie die Financial Times Deutschland heute, Donnerstag, berichtet. Damit sollen Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe erzielt werden. Pressesprecher Stefan König bestätigt auf Nachfrage von pressetext die Pläne.
8.000 Mitarbeiter betroffen
„Das Vorhaben wird in der heutigen Aufsichtratssitzung verhandelt. Es ist aber noch nicht klar, wie das neue Konstrukt genau aussehen wird“, so König. Fest steht: Ab 2012 wird es bei T-Systems die Einheit IT-Deutschland geben, die intern für die Telekom entwickelt und für die IT-Konzerninfrastruktur verantwortlich ist. „Der große Vorteil ist, dass interne Ausschreibungen wegfallen und dadurch Einsparungen ermöglicht werden“, erklärt der Sprecher. Zudem werden laut dem Bericht im Konzern Ideen entwickelt, wie die IT europaweit neu organisiert werden könnte.
Von dieser Maßnahme sind etwa 8.000 Mitarbeiter betroffen. Für einen gewissen Zeitraum sollen betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden, wie für den Gesamtkonzern bereits verhandelt wurde. Nach Ablauf dieser Frist muss neu verhandelt werden.
Sparprogramm
Das Unternehmen senkt mit dem Umbau die operativen Kosten weiter. Im Rahmen des Programms „Save for Service“ wurden in den ersten neun Monaten des Jahres bereits Einsparungen von 1,5 Mrd. Euro erzielt. Damit konnte die Kostenbasis seit 2010 insgesamt um 3,9 Mrd. Euro gesenkt werden. Der Zielwert des Programms sieht für den Zeitraum 2010 bis 2012 Einsparungen von 4,2 Mrd. Euro vor. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (11:24 Uhr) notiert die Aktie mit einem Minus von 0,58 Prozent bei 9,02 Euro.
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T-Systems: Deutsche Telekom setzt den Sparstift an (Foto: Deutsche Telekom)