Fehmarn erweitert das Gewerbegebiet Nord in Burg Land fördert mit knapp einer Million Euro

FEHMARN/BURG. Zuwachs für das Gewerbegebiet Nord in Burg: Mit Hilfe des Landes erweitert die Stadt Fehmarn das Areal um 4,1 Hektar neue Gewerbefläche. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die rund 1,5 Million teure Investition mit 932.000 Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid übergab heute (29. November) Wirtschaftsminister Jost de Jager an Bürgermeister Otto-Uwe Schmiedt. „Die Erweiterung ist notwendig geworden, da die Flächen des vorhandenen Gewerbegebietes bereits weitgehend veräußert sind und bereits jetzt Nachfragen heimischer Firmen nach Gewerbeflächen vorliegen“, begründete de Jager die Förderung. Gleichzeitig löse das Land damit auch sein Versprechen ein, die Insel im Rahmen der bestehenden Förderprogramme nach Kräften zu unterstützen.

„Nach der vollständigen Erschließung des Gewerbegebiets rechnen wir mit bis zu 13 neuen Unternehmen und der Schaffung bzw. dem Erhalt von über 120 Arbeitsplätzen“, so der Minister. Das neue Gewerbegebiet ist als Verlängerung der Straße „Ehlers Kamp“ geplant. „Das ist ein wichtiger Impuls für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Fehmarns – so wie die Fehmarnbelt-Querung wichtige Impulse auf der gesamten Achse von Puttgarden bis nach Hamburg geben wird“, so de Jager.

Seit Beginn der Mittelstandsoffensive im Sommer des letzten Jahres habe das Land die Erschließung von 66,9 Hektar neuer Gewerbegebietsflächen gefördert. Der in der Offensive festgelegte Meilenstein „Förderung der Erschließung von 40 Hektar Gewerbefläche bis zum Jahre 2013“ sei damit bereits in diesem Jahr deutlich übertroffen. „So entstehen wichtige Impulse für die weitere Entwicklung in den Regionen“, sagte de Jager. „Insgesamt haben wir damit die Voraussetzung für gut 1.800 Arbeitsplätze geschaffen.“

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro. Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de

Birgit Einfeldt | Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr | Kiel