Volker Dornquast: Das „Herz“ des Landes muss stark sein für die Zukunft „Regionales Entwicklungskonzept Region Kiel“ in Arbeit

KIEL. Wie müssen sich Kiel und die Nachbarkreise Plön und Rendsburg-Eckernförde entwickeln, um die Chancen für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung zu nutzen? Welche Ziele sollen erreicht werden und wie soll die Zusammenarbeit aussehen? Antworten auf diese Fragen wird ein „Regionales Entwicklungskonzept Region Kiel“ liefern, das bis Ende Juli 2013 vorliegen soll. Das Land stellt dafür 50.000 Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft zur Verfügung. Das Geld kommt aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Weitere 50.000 Euro stellen die regionalen Kooperationspartner zur Verfügung.

Das Regionale Entwicklungskonzept wird unter der Projektträgerschaft der Kiel Regi-on GmbH von der Stadt Kiel und den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde, der Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft, der Wirtschafts-förderungsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde, der Wirtschaftsförde-rungsagentur des Kreises Plön, der Industrie- und Handelskammer zu Kiel, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, den Unternehmensverbänden Mittelholstein und Kiel sowie den Kreishandwerkerschaften Rendsburg-Eckernförde, Ostholstein/Plön und Kiel erarbeitet.

Bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an die Aufsichtsratsvorsitzende der Kiel Region GmbH und Landrätin des Kreises Plön, Stephanie Ladwig, am Dienstag (1. November) in Kiel sagte Innenstaatssekretär Volker Dornquast, nur durch eine Bündelung der Kräfte und gemeinsame Ziele und Strategien könne die Region Kiel als starker Partner im Norden neben der Metropolregion Hamburg Bedeutung haben. „Das geographische Herz Schleswig-Holsteins muss stark und fit für die Aufgaben der Zukunft werden“, sagte Dornquast.

 

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Milli-onen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Ent-wicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Lan-desmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.

Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de

Thomas Giebeler | Innenministerium | Kiel