Die Anwärterinnen und Anwärter der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung aus dem zweiten Dienstjahr sollten ihre bisherigen Erkenntnisse in Bezug auf die Durchführung von Verkehrskontrollen vertiefen und ihre Handlungssicherheit festigen. Dazu hatten sie von 13.30 bis 17.30 Uhr auch ausreichend Gelegenheit, denn an zwei Kontrollstellen, eine auf der Bundesstraße 76 in der Ortsdurchfahrt Plön auf dem Parkplatz Fegetasche und eine weitere auf der Bundesstraße 430 in der Gemeinde Dörnick auf dem Parkplatz „Hohe Lieth“, kontrollierten die Auszubildenden insgesamt 474 Fahrzeuge. Über das Aufbauen der Kontrollstelle, das Hereinwinken der Fahrzeuge, das Ansprechen der Fahrzeugführer, das Kontrollieren der Papiere und der technischen Einrichtungen bis hin zum Ausstellen eines Kontrollberichtes oder einer Ordnungswidrigkeit übten die Azubis unter Anleitung ihrer dienstälteren Kolleginnen und Kollegen des Bezirksreviers diese Aufgaben. Insgesamt stellten sie 107 Kontrollberichte, zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Papiere oder mangelhafter Beleuchtung aus. Einem Fahrzeugführer untersagten sie die Weiterfahrt mit seinem Anhänger, da der Kugelkopf des Anhängers derart ausgeschlagen war, dass der dieser drohte, bei einer Bodenwelle von der Kupplung abzuspringen. Einem weiteren Autofahrer nahmen die Beamten einen Führerschein ab, da sie bemerkten, dass er zwei besaß. Die weiteren Ermittlungen werden ergeben, wie es zu diesem Umstand gekommen ist.
Die Beamten des Polizeibezirksreviers werden im Kreis Plön in den kommenden Wochen weitere Kontrollen, auch unter Beteilung von Auszubildenden, mit dem Schwerpunkt auf die funktionstüchtige Beleuchtung der Fahrzeuge durchführen.
Jürgen Börner
Polizeidirektion Kiel