In der vergangenen Woche wurden beim 1. Polizeirevier Lübeck mehrfach Betrugsfälle im Innenstadtbereich gemeldet.
Dabei sprach ein südländisch aussehendes Pärchen vorwiegend ältere Passanten an und versuchte diesen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen einen angeblichen Goldring für wenig Bargeld zu verkaufen. Den Gutgläubigen wird vorgegaukelt, dass der Ring zufällig auf der Straße gefunden wurde und man keine Zeit hätte diesen hochwertigen Ring beim Fundbüro abzugeben. Da man aber dringend Bargeld für den Erwerb von Lebensmitteln benötige, wird der Ring zum günstigen Kauf angeboten. Überwiegend sollten nur kleinere Geldbeträge in Höhe von 5 bis 20 Euro bezahlt werden. Bei einem Geldwechsel wird dann möglicherweise auch noch zu wenig Wechselgeld zurückgegeben.Später stellt sich heraus, dass der goldfarbene Ring aus geringwertigem Metall besteht.
Das Pärchen kann wie folgt beschrieben werden:
Der männliche Täter wirkt in der Erscheinung südländisch und ist zirka 25-30 Jahre alt und 170 cm groß. Die Statur ist kräftig ausgeprägt und er hatte dunkle, kurze Haare.
Die Frau dazu war im Aussehen ebenfalls südländisch und zirka 25 Jahre als. Sie wird auf eine Größe von 180 cm geschätzt und hat eine schlanke Statur. Ihr langes, dunkelgelocktes Haar trägt sie offen oder zum Pferdeschwanz gebunden.
Bereits in den Monaten zuvor kam es im Bereich Lübeck-Brandenbaum zu ähnlich gelagerten Fällen sowie Anfang des Jahres in Bad Schwartau.
Es kann nur davor gewarnt werden, auf solche Tauschgeschäfte einzugehen. Bei den goldfarbenen Ringen handelte es sich ausnahmslos um wertloses Metall.
PD Lübeck