Washington – Der Durchbruch von Smartphones und Tablets macht auch vor dem Gesundheitssektor nicht Halt: Mobile MIM http://mimsoftware.com hat eine Smartphone-App entwickelt, die Röntgenbilder oder Magnetresonanz-Scans auf das Handy- oder Tablet-Display bringt. Der Arzt kann die Aufnahme dann auswerten und eine Diagnose stellen. Für Patienten gibt es eine eigene Anwendung, mit der sie die Bilder betrachten können. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) http://www.fda.gov hat bei der Freigabe der App jedoch ein Wort mitzureden. Schnellere Diagnose als Ziel
Da die Software als medizinisches Diagnosewerkzeug eingesetzt werden soll, muss sie zuerst von der FDA erlaubt werden. Mobile MIM wurde wie einige andere Gesundheits-Apps bereits geprüft und für den Markt freigegeben. Weitere Software wartet bereits auf die Prüfung durch die Behörde – nun sollen eigene Richtlinien für den Smartphone-Bereich erstellt werden, um die Abwicklung zu beschleunigen. Dabei muss nicht jede App automatisch zur FDA-Kontrolle: Lediglich Programme, die tatsächlich zur Diagnose eingesetzt werden sollen oder ein existierendes diagnostisches Gerät ersetzen, müssen gesondert freigegeben werden.
Im Fall von Mobile MIM dauerte der Prozess fast zweieinhalb Jahre. Lange Zeit war fraglich, ob die Bildqualität auf dem Smartphone-Display für die Diagnose geeignet ist. Das Programm und die Patientenversion „VueMe“ stehen aber nun gratis zum Download bereits. Für die Nutzung fallen Gebühren an. Für jeden Scan, den ein Arzt hochlädt, wird ein Dollar verrechnet, ebenso wenn ein anderer Arzt die Bilder ansehen will. Ähnliche Gebühren müssen die Patienten bezahlen.
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