Ein Plus für die Verkehrssicherheit in Kiel: Land fördert Ausbau der Feldstraße mit zwei Millionen Euro

KIEL. Mit rund zwei Millionen Euro unterstützt das Land die Stadt Kiel beim Ausbau der Feldstraße zwischen den Universitätskliniken und der Beselerallee. Die entsprechende Förderzusage wurde jetzt der Landeshauptstadt übersandt. Verkehrs-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang begründete die Förderung insbesondere mit der Optimierung der Verhältnisse im Stadtverkehr. „Der geplante Ausbau trägt den heutigen und zukünftigen Anforderungen an die Feldstraße Rechnung. Damit einhergehend wird eine Erhöhung der Verkehrssicherheit erreicht“, sagte sie. Derzeit leidet der Abschnitt der Feldstraße unter einer maroden Fahrbahndecke, unzureichenden Parkmöglichkeiten und einem weitgehend ungeregelten Radverkehr, der durch Mitarbeiter und Besucher der Universitätskliniken, der Kieler Gelehrtenschule, der VHS sowie einer Vielzahl von Verwaltungseinrichtungen verursacht wird.

Der Ausbau der Feldstraße erfolgt in zwei Bauabschnitten: Im Bereich von der „Arnold-Heller-Straße“ bis in Höhe „Lornsenstraße“ wird die Fahrbahn mit zusätzlichen Linksabbiegespuren ausgebaut. Daneben entstehen in diesem Bereich separate Rad- und Gehwege, dem Stand der Technik entsprechende Bus-Haltestellen, mehrere Fahrbahnteiler als Hilfe zur leichteren Überquerbarkeit der Straße sowie beidseitig, den Platzverhältnissen angepasst, Parkstreifen. Im zweiten Bauabschnitt, von der „Lornsenstraße“ bis in Höhe „Beselerallee“, ist die Feldstraße durch die angrenzenden Häuser schmaler, so dass hier der der Radweg als Fahrstreifen direkt auf der Fahrbahn geführt wird. Auch hier entstehen Gehwege, neue Bus-Haltestellen und, sofern es die Platzverhältnisse er-lauben, beidseitig Parkstreifen.

Im gesamten betroffenen Bereich werden die Aspekte der Barrierefreiheit berücksichtigt. Darüber hinaus werden die vorhandenen Lichtsignalanlagen entsprechend angepasst und mit einer verkehrsabhängigen Steuerung ausgestattet, so dass nachhaltige Ver-kehrsverbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer entstehen werden.

Birgit Einfeldt
| Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr
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